Freundeskreis - Sr. Bernardis

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Briefe an den Freundeskreis

Sr. Bernardis Grusbild.jpg

Daten.jpg

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Stift.jpg Liebe Freunde von Sr. Bernardis
28.11.2023 Geb. 29.9.1941-28.11.2010+
Nun feiert Sr. Bernardis schon ihren 13. Geburtstag
Im Himmel und doch ist sie uns sehr nahe, was
viele Zeugnisse bezeugen. Nach einem Wunsch
an mich etwas über die Zeugnisse zu erfahren,
möchte ich Euch Einblicke geben.

Zeugnis M. H.: Ich habe bei Sr. Bernardis gelernt in Situationen die umfassend und schwer sind, um eine gnadenhafte Lösung zu bitten. Ich war so krank, daß ich dachte nicht mehr weiter arbeiten zu können. Sie sagte, daß es eine langwierige Sache sein kann, bis diese gnadenhafte Lösung kommt. Der Herr in Seiner erfinderischen Liebe (so nannte es Sr. Bernardis oft) hat alles in den Schatten gestellt und mir diese gnadenhafte Lösung geschenkt. Beruflich, privat und in meiner Krankheit haben sich die Probleme, auch finanziell, gelöst. Obwohl ich mit 55 Jahren aufgehört habe zu arbeiten hatte ich fast keine finanziellen Nachteile und gesundheitlich habe ich mich erholt. Alles war von gnadenhaften Lösungen begleitet. Viel hat das Gebet von Sr. Bernardis bewirkt, auch, daß wir auf die Spur kamen für solche Anliegen zu beten und beten zu lassen. Sr. Bernardis sagte damals gleich zu mir: „wir beten vor dem Allerheiligsten dafür.“ Auch bei meiner schweren Nieren Op. sagte sie, dass sie betet. Zum ersten Mal war ich ganz ruhig, ich hatte keine Angst vor der Narkose. Wir verdanken ihr sehr viel, ihr aufopferungsvolles Leben ist mir ein Vorbild.

Zeugnis Maria: Mein Leben bestand aus Enttäuschungen und Verletzungen. Ich war vom Leben verletzt. Im Herz Jesu Stift, in Karlsruhe fand ich die Atmosphäre, nach der ich mich gesehnt habe. Mein Herz war zuhause angekommen. Dort wurde fleißig und mit Herz gebetet. Ich war sehr krank, da taten mir die Obdachlosen gut, bei denen ich bei der täglichen Essensausgabe helfen durfte. Sie hatten keine Erwartungshaltung an mich, sondern waren nur dankbar und ich fühlte mich nicht überfordert. Mit Freude konnte ich diesen Dienst tun. Im Vordergrund stand bei mir immer das Gebet und durch das Gebet möchte ich allen, vor allem den Müttern sagen, in allen Leiden, gab es mir Kraft meine inneren Schmerzen zu heilen. Ich glaube, Sr. Bernardis hatte für alle Menschen einen guten besonderen Satz, je nachdem wo er stand. Sie schaute ins Herz und erkannte, wie weit die Seele war. Mein Satz: „Der liebe Gott will, dass es auch dir gut geht!“ hat mich mit Hoffnung erfüllt und gab mir eine innere Freiheit. Das ist für mich ein einzigartiger Satz und begleitet mich bis heute. Mein Herz konnte im Herz Jesu Stift in den Gottesdiensten mitfeiern, ich fühlte mich willkommen und meine Seele fand innere Heilung. Ohne Sr. Bernardis hätte ich es nicht geschafft.

Zeugnis M. L.: Mein Mann ist 1995 am Geburtstag von Sr. Bernardis gestorben. Sie sagte zu mir in meinem großen Schmerz: „wenn du es nicht mehr alleine aushältst, leg dich grad in mein Bett.“ Sie fügte noch hinzu: „Ich will nicht zu den Menschen gehören die Jesus nicht aufnahmen. Jesus sagt in der Heiligen Schrift: „Ich kam in mein Eigentum, aber die Menschen nahmen Mich nicht auf.“ Auch die Muttergottes ging sofort zu ihrer Base Elisabeth. Ich will nicht zu denen gehören, die den Obdachlosen die Tür verschließt und dir auch nicht.“ Mein Mann hat sich in seiner Krebserkrankung bekehrt. Er hat konvertiert und vier Wochen vor seinem Tod haben wir kirchlich geheiratet, was ich mir immer gewünscht hatte. Ich habe schon 1990 im Herz Jesu Stift konvertiert. Das Wort von Sr. Bernardis, was sie mir immer sagte, hat mich stets begleitet: „WIR SCHAFFEN DAS SCHON.“

Zeugnis Inge: Sr. Bernardis war von 1997 bis 2004 meine Anlaufstelle. Sie hat praktisch mein Leben gerettet in der dramatischen Phase der Trennung nach meiner 21- jährigen Ehe. Sie konnte sich in meinen Schmerz hineindenken. Sie schickte mich nie weg, bot mir sogar an im Herz Jesu Stift zu übernachten. Ich fühlte mich immer willkommen. Sie hat einfach alle Menschen geliebt. Es entstand eine Freundschaft, in der sie mich stützte und mich lehrte alles zu Jesus zu tragen: „jetzt gehen wir zu dem, der dir helfen kann, zum Tabernakel. Wir brauchen ein Wunder. Der Erlöser hat die Lösung!“ Sr. Bernardis hat mit mir um die die gnadenhafte Lösung gebetet und dadurch konnte ich meine Situation annehmen.

Zeugnis Edeltraud: Ich habe einen Brief an Sr. Bernardis geschrieben: Du hast in selbstloser, hingebender Liebe alle Menschen angenommen, sie in ihren Anliegen und Bedrängnissen zu Jesus im Tabernakel geführt und anbetend dort mit ihnen verweilt. Die Liebe Christi hat Dich gedrängt, sie ist durchgeflossen zu jedem Menschen, der Dir vom Himmel geschickt wurde. Der Hl. P. Pio war Dir Freund und ein enger Vertrauter. Er sagte einmal: „Macht euch keine Sorgen mir Zeit zu stehlen, wenn ihr mir Seelen sendet.“ Das war auch Deine Herzenshaltung den vielen Menschen – so auch mir- den Weg zurück „zur ersten Liebe“ eröffnet und gebahnt hat. Damals hast Du zu mir gesagt: „Geh zu Jesus, dort ist dein Platz. „Bleibe bei Jesus.“ Liebe Sr. Bernardis, Du warst und bleibst die lebendige Liebesflamme, die freudig für Jesus brennt. Er sagt uns, "Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben." Seine Wahrheit macht frei und glücklich, wenngleich auch durch Kreuz und Leiden. Diese Botschaft der Liebe ist Dein Vermächtnis an alle, sie führt uns zum Ewigen Leben. Mir selbst ist dieser Weg zum Heilsweg geworden und jeder Schmerz „entlässt mich reicher“ (W. Bergengruen) hinein in das Geheimnis der Kreuzesliebe. Meine Sehnsucht ist es, IHM immer zu gehören. Liebe Sr. Bernardis, verbunden von Herz zu Herz und der Liebe, die alles Verstehen übersteigt, freue ich mich auf ein Wiedersehen im Himmel. Möge Jesus es schenken. Bleibe Du fürbittend bei uns in dieser so schweren Zeit. Danke, danke für alles und wir lieben weiter, Deine Edeltraud.

Zeugnis Pfr. H. B.: Mit dem „Rosenkranz der Erlöserliebe“ von Sr. Bernardis hat mich ein Mitbruder vertraut gemacht. Dieses Gebet eignet sich wunderbar innerhalb einer eucharistischen Anbetung! Sie hat ihn mit Teilen aus der Mess-Liturgie, der zentralen Feier der Kirche, zusammengefügt: Kreuzzeichen – Gloria – Doxologie (Lobpreis am Ende des Hochgebetes) sowie die ersten vier Anrufungen, identisch mit dem Gebet des Engels des Friedens auf dem ‚Loca do Cabeco“ in Fatima im Frühjahr 1916: „Jesus ich glaube an dich – ich hoffe auf dich – ich liebe dich – ich bete dich an“ – mit dem, Ave-Maria’ und dem Schlussgebet von der geistlichen Gemeinschaft ‚Emmanuel‘. „Herz Jesu, Quell der heil ‘gen Liebe“ von Sr. Bernardis stammt nur die Bitte: „Jesus, lege deine heiligen, heilenden und befreienden Hände auf uns und segne uns alle, Ave, Ave, Ave-Maria!“ Die Menschen mit all ihren Nöten Jesus, unserem Erlöser, in der eucharistischen Anbetung anzuvertrauen, war das ureigenste Anliegen von Sr. Bernardis. Nur der allein ganz heilige Gott hat in seiner Liebe zu uns Menschen die Macht, die inneren und äußeren Verletzungen zu heilen und uns von den Mächten des Bösen, der Wurzel allen Unheils zu befreien. Damit entsprach sie dem Willen Jesu und dem Anliegen der seligen Mutter Alfons Maria Eppinger, der Gründerin ihrer Kongregation. In all ihren Worten und im Handeln lässt sich Sr. Bernardis vom Geist der Hl. Schriften leiten. So wurde sie für viele Menschen zur Zeugin für die Wahrheit und die Liebe Gottes.

P. Martin, Ukraine: LIEBE FREUNDE UND WOHLTÄTER Nov. 2023 Auf Bitten von Rosemarie möchte auch ich einen kleinen Gruß schreiben und herzlich danken für Eure Verbundenheit im Gebet und Unterstützung. Ihr trägt mich wirklich in dieser Mission in der Ukraine mit. Dieser November bedeutet für mich ein großer Einschnitt in der Mission, da meine Dolmetscherin Theresa am 3.11. starb. Schon lange litt sie an einer Herzschwäche. Aber fast bis zuletzt tat sie ihren Dienst. Vor beinahe 20 Jahren schrieb sie als Bürgermeisterin von Schönborn die notwendigen Einladungen, damit wir in die Ukraine kommen konnten. Dass Theresa sogleich Sr. Bernardis und dann mich in der Seelsorge übersetzen konnte, wie es ihre Zeit möglich machte, war eine Erfüllung, ja Berufung ihres Lebens. Mit Sr. Bernardis blieb sie innerlich tief verbunden. So wurde sie auch selbst zu einer Seelsorgerin für viele Menschen in seelischen und familiären Nöten. Obwohl sie oft kraftlos war, hat sie sich ganz in diesen geistlichen Dienst hingegeben und war glücklich so Jesus zu dienen. In Transkarpatien, dem Grenzland der Ukraine zum Westen, kommt bei vielen die Frage, soll ich auswandern, oder eine Arbeit anderswo suchen? Ihre Antwort war dann: machen sie zuerst eine Reise zum Herzen Jesu. Dort finden sie die richtige Antwort auf ihre Fragen. Theresa hat kaum ihr Dorf Schönborn verlassen, keine Urlaubsreisen gemacht, aber sie hat ihr wichtigstes Reiseziel erreicht: das Herz des Vaters. Liebe Freunde und Wohltäter, im Frühling werde ich Euch dann wieder einen Brief schreiben. Mit priesterlichen Segen Euer P. Martin

Rosemarie: Am 14.11. durfte ich den 33. Jahrestag meiner Firmung und den Eintritt in die katholische Kirche feiern. P. Martin durfte die Firmung im Herz Jesu Stift vornehmem und Sr. Bernardis wurde meine Firmpatin. Ich erkannt früh, dass Sr. Bernardis eine besondere, heiligmäßige Ordensfrau war und habe das, was sie uns sagte, zum Glück immer mitnotiert! Als ich 2018 den Freundeskreis von Sr. Bernardis gründete, hatte ich eine Vielzahl von Aufzeichnungen, die ich weitergeben kann und wir so vom geistigen Erbe und dem reichen Schatz, den sie uns hinterlassen hat schöpfen können. Im „Sonntagsgedanke -Sr. Bernardis“ sende ich ihre Worte und Impulse per WhatsApp. Herzliche Einladung für diese Gruppe. Ihr könnt mir dafür Euren Namen und Handy Nr. mitteilen. Für den „Rosenkranz der Erlöserliebe“ (Sr Bernardis-Rosenkranz) haben wir die kirchliche Druckerlaubnis erhalten und er könnte ein wertvolles Weihnachtsgeschenk sein. Das Betrachtungsheft des Rosenkranzes kann man im Fe- Medienverlag, Kisslegg bestellen. Auf unserer Webseite kann er per Video mit Bildern vom Herz Jesu Stift und Audios auf Deutsch und Latein, mitgebetet werden.
Kontakt: Rosemarie Schröter: Tel. +49(0)721 5164544
E-Mail: info.srbernardis@web.de ...... Webseite: www.freundeskreis-sr-bernardis.de
Schon jetzt wünschen mein Mann Wolfgang und ich allen eine gesegnete Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest.
In herzlicher Gebetsverbundenheit, Ihre/Eure Rosemarie

Anhang:
Das Gebet von Werner Bergengruen (+4.9.1964) hat Sr. Bernardis oft zitiert
und in entsprechenden Situationen als Trost gegeben:

"Was dem Herzen sich verwehrte, lass es schwinden unbewegt.
Allenthalben das Entbehrte wird dir mystisch zugelegt.
Jeder Schmerz entlässt dich reicher. Preise die geweihte Not.
Und aus nie geleertem Speicher nährt dich das geheime Brot."

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Pfingstbrief Sr. Bernardis 2023

LIEBE FREUNDE!
Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin. Joh. 17.26

Es ist an der Zeit, Euch wieder zu schreiben um vom Freundeskreis - Sr.Bernardis zu berichten. Meine Freude ist groß, daß der Freundeskreis weiter an Mitgliedern wächst. Die 43 Priester, 2 Diakone und 22 Ordensschwestern, die mit dabei sind, werfen ein bezeichnendes Licht auf die Sendung von Sr.Bernardis und ihre Liebe zum geistigen Stand. Drehte sich doch alles bei ihr um Jesus in den Sakramenten, um Sein Wort in der Hl. Schrift und Jesus im Tabernakel. Immer wieder höre ich in den Zeugnissen, die ich dankbar empfangen habe: „Sr.Bernardis ist mit mir vor den geöffneten Tabernakel gegangen, sie legte mir die Hände auf, betete für mich und es waren unglaubliche Augenblicke, in denen ich wie in eine andere Welt getaucht war.“ So hieß es in einem kürzlich abgegeben Zeugnis. Und weiter: „sie hat mir viel geholfen, nicht nur mir, sondern meiner ganzen Familie, die auch bei ihr war. Wir waren in einer herzlichen Freundschaft verbunden.“ Auch folgende Worte höre ich immer wieder: „Sr.Bernardis ist meine Freundin.“

Sie will es heute weiter für uns sein. Von einer Großzahl von Menschen wird mir erzählt: „ich denke täglich an sie. Ich rede mit ihr. Ich rufe sie in meinen Problemen an. Sie ist meine Wegbegleiterin. Sie hilft mir immer. Sie ist mir nahe. Ich bin so dankbar, dass ich Sr. Bernardis kennen lernen durfte und sie ein Stück des Weges mit mir gegangen ist. Sie hat mein Leben geprägt. Ohne sie wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Ich weiss nicht, wie mein Leben verlaufen wäre ohne sie. So könnte ich noch viele von Herzen kommende Äußerungen anschließen.
Hier gebe ich gleich meine Bitte weiter, damit Ihr Eure Erfahrungen mit Sr.Bernardis mir, also dem Freundeskreis mitteilt und andere einladet, dem Freundeskreis beizutreten. Es ist zur Ehre Gottes und aus Dankbarkeit für das Geschenk dieses heilige Leben von Sr.Bernardis. Ihr geistiges Erbe leuchtet dadurch mehr und mehr auf und das gilt es zu bewahren als Zeugnis und Wegweisung für heute und für die zukünftige Zeit. Das Bild eines Mosaikes drückt es so schön aus. Jedes noch so kleine oder große Zeugnis ist ein Mosaikstein im Bild von Sr.Bernardis und macht ihr Bild immer vollkommener.

♡ Geistige Perlen: Ich möchte Euch einige Gedanken, Weisungen, Ratschläge von Sr.Bernardis mitteilen, die ich im Laufe der Jahre notiert habe. In wöchentlichen Impulsen sende ich sie in den „Sonntagsgedanke von Sr.Bernardis“ über Whatsapp. Viele dankbare Rückmeldungen erreichen mich, so daß ich Euch in diese Handy - Gruppe einlade. Ihr könnt mir dazu Eure Whatsapp - Handynummer mitteilen.
Bei Sr. Bernardis können wir lernen mit „Lebens- Themen“ umzugehen, die in ihrem Sendungsauftrag zentral waren. Viele Jahre begleitete mich Sr.Bernardis und in dieser Zeit spürte ich die Wahrheit und Echtheit, die von ihr ausging. Ihre Worte, Gebete, ihr Leben strahlte Liebe aus. Ich fand darin kostbare Perlen, die ich weiter auf unsere Wege streuen möchte.

- ♡ ANGST: Sr. Bernardis sagte: “DAS HEILMITTEL IST DIE LIEBE. Es gibt tausenderlei Ängste.“ Sie gründete aus diesen Nöten geboren die „Timor“ (Angst) Gruppen, um den Menschen in ihren Ängsten einen Heilungsweg anzubieten.

-♡ Betrachtung ausgehend vom Wort Gottes in Joh. 17.26. (siehe oben). Oktober 1996: „RAT IN SITUATIONEN DER MACHTLOSIGKEIT: Du, wir, ich haben den Herrn bekannt gemacht in der Familie, in der Welt, da wo wir alle stehen. Wir dürfen SEINE LIEBE herabrufen, denn wir sind vom Vater mit einem Kuss der Liebe in die Welt gekommen. Darum ruft die Liebe auf ihn, sie, und auf mich herab, damit die Liebe in ihm, in ihr und in mir ist. Diesen Weg des Heils gehen jetzt viele und ich gehe mit in Situationen, wo wir nichts mehr wissen und machtlos sind. DAS HEILMITTEL IST DIE LIEBE!“

-♡ LIEBE: von Sr.Bernardis kann man sagen, sie war die Liebe in Person. In einem Missionsbrief aus der Ukraine schrieb sie: „Nicht weltbewegende Taten führen uns zur Erfüllung und Vollendung, sondern die Erkenntnis, dass alles was wir tun an der eigenen Liebe zu messen ist. Es ist beruhigend, daß die Liebe Christi uns überall erreicht, selbst in der tiefsten Verlassenheit. Vor allem bedürfen die Bedürftigen diesen Liebesruf.

-♡ „ANGST ist ein Haupthindernis. Wir müssen uns nicht fürchten, wir geben der Angst einen Namen und tragen sie vor Jesus hin. Umso stärker erfahren wir so Seine vollkommene Liebe, die alle Furcht vertreibt.

-♡ WAHRHEIT: Sr. Bernardis sagt uns, was für sie Wahrheit bedeutet. Bei ihrer letzten Wallfahrt im September 2010 nach Schio, kurz vor ihrem Heimgang, sind wir vor dem Zönakulum gewesen, sie sagte: „kommt, wir wollen hineingehen und hier die WAHRHEIT anschauen in der EUCHARISTIE, JESUS AM KREUZ und die IMMACULATA.“
Agnes Schaar und ich erinnern uns, daß sie oft sagte: „man soll von der Wahrheit nichts weglassen und nichts hinzufügen. Weiter erinnert sich Agnes an die Worte von Sr.Bernardis: „Die Wahrheit müssen wir in Liebe und Wertschätzung aussprechen, dann brauche ich mir später keine Vorwürfe machen, ich habe ein reines Gewissen und dadurch werde ich frei.“ Sie wiederholte es oft: "DIE WAHRHEIT MACHT FREI.“

-♡ EINS SEIN: „Eins sein mit Jesus bedeutet, daß ich meinen Willen ablegen und mich in den Willen Jesu begebe. Alle sollen wir eins sein, in dem wir uns den Willen Jesu zu eigen machen und das wollen, was im Willen Gottes ist. So werden wir untereinander und mit Jesus eins. Jesus sagt: „der Vater und Ich sind eins.“ (Joh. 17. 21-22) Es gibt nichts Trennendes zwischen Vater und Sohn und so soll es auch bei uns sein“

-♡ DURCH SEINE WUNDEN SIND WIR GEHEILT: Wie oft sprach uns Sr.Bernardis von den Wunden Jesu und von unseren Wunden: „Die Wunden Jesu sind unser Rettungsanker. Jesu Wunden und Sein Kostbares Blut ist eine unbezahlbare Währung, die wir nicht kaufen können, sondern die uns aus Liebe geschenkt ist, gegeben für das ewige Leben bei Gott. Blut und Wunden Jesu sind ein unausschöpflicher Schatz für uns und alle Menschen.“

Einen besonderen Dank möchte ich an P. Martin senden, der am 14.5.2023 sein 35. Priesterjubiläum gefeiert hat. Gnadenjahre die er ganz Gott geschenkt hat, im Dienst für die notleidenden Menschen. Er wirkte fruchtbar mit Sr. Bernardis zusammen. Anfänglich in Karlsruhe und von 2004 bis 2010 bis zum Heimgang von Sr.Bernardis in der Ukraine. Seither ist er in dieser Sendung treu und an der Seite der ukrainischen Menschen geht das Werk in der Ukraine weiter.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und Gottes Segen lieber P. Martin und ein herzliches vergelts Gott für alles, was Du uns durch Dein Priestertum geschenkt hast.
P. Martin kommt zum GEBETSNETZTREFFEN nach Waghäusel, Wallfahrtskirche „Maria mit dem gütigen Herzen“, am 15.7. 2023, Beginn 13.30 Uhr.
Sr.Bernardis gründete das Eucharistische Gebetsnetz im Jahr 1995. Geboren aus einer Not von Menschen und das im Gebet empfangene Wort Joh. 6.56 „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in Ihm.“ Das Wort „BLEIBEN – MENEIN“ kristallisierte sich heraus. Bei Jesus bleiben wollen, vor allem in der Eucharistie und in der Anbetung. Wer das möchte, ist herzlich eingeladen ins Gebetsnetz einzutreten. Menschen in ihren Nöten werden aufgefangen und es wird für sie gebetet.

Auf unserer Webseite "www.freundeskreis-sr-bernardis.de" ist in einem Brief eine Einführung zu lesen, die Sr.Bernardis über das Gebetsnetz gehalten hat. Zu lesen unter: „25 Jahre Eucharistisches Gebetsnetz.“

Kontakt: Rosemarie Schröter. Tel. 0721 5164544 ; E-Mail: info.srbernardis@web.de

„KOMM O DU GLÜCKSELIGES LICHT, FÜLLE HERZ UND ANGESICHT, DRING BIS AUF DER SEELE GRUND.“
Möge der Hl. Geist alle Herzen mit Seinem Licht erfüllen und allen ein gesegnetes Pfingstfest schenken.
In herzlicher Verbundenheit,
Eure Rosemarie

Anmerkung:
Wenn jemand eine Kassettenaufnahme von Sr. Bernardis, oder sogar eine Filmaufnahme hat, wäre es ein riesengroßer Segen, wenn Ihr es mir, für den Freundeskreis zukommen lasst. Sollte es privat sein, werde ich es vertraulich behandeln und aufbewahren.
Das gilt auch für Fotografien, Briefe, Aufzeichnungen usw.
Herzlichen Dank.

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Sr. Bern.jpg

Weihnachtsbrief Sr. Bernardis 2022


DAS GEISTIGE ERBE von Sr. Bernardis ruht auf der Spiritualität der SEL. MUTTER ALFONS MARIA EPPINGER, der ORDENSGRÜNDERIN von den SCHWESTERN VOM GÖTTLICHEN ERLÖSER, dem Orden von Sr. Bernardis. Sie schöpfte aus der geistigen Quelle der Lebensordnung und den geistigen Weisungen, die Mutter Alfons Maria hinterlassen hat. Sr. Bernardis hatte eine Freude und die Erlaubnis uns, den Laien diese Spiritüalität näher zu bringen.
*1814 – 1867 Seligsprechung 9.9.2018

Ich werde einige Originaltexte von MAM schreiben damit man den Gleichklang der Herzen von Sr.Bernardis mit ihrer Ordensgründerin herauslesen kann.

☆ MAM: Glaubet meine Kinder, wenn ihr alles in Gott sehet, und alles durch Ihn tut, so wird Gott durch euch sprechen und durch euch wirken. Glaubet, daß wenn ihr betet, Jesus an eurer Seite steht.

♡ SR.B. Es ist immer eine Erleichterung wenn gesagt wird: “es wird gebetet.” Es ist das Herz öffnen für den liebesspendenden Geist, im Wetteifer der geschwisterlichen Liebe und den Einsamen die Tür öffnen. Da sind offene Hände und Verstand notwendig. Das Herz hat Gründe, die der Verstand nicht kennt.

☆ MAM: alle Leiden sind uns angenehm, wenn wir Jesus wirklich lieben. Wenn wir Jesus am Kreuz betrachten werden alle Leiden in Freude verwandelt. Um ergeben zu werden in den heiligsten Willen Gottes sollst du betrachten, wie Jesus sich in allem gänzlich dem Willen Seines himmlischen Vaters überlassen und alle harten Leiden mit Ruhe und Freude angenommen hat. Diesem Beispiel trachte nach zu kommen, sich dem Göttlichen Willen in gleicher Weise zu überlassen.

♡ SR.B. Besonders notwendig ist es den Willen Gottes zu erfüllen! Da sein, wo Jesus uns haben will und alles tun, was Er von uns verlangt. Wie geht das? Demütig sein, überzeugt sein, daß wir aus uns nichts sind und Gott in uns arbeitet, damit wir vom Guten zum Besseren unser inneres Leben steigern. Das erreicht man durch das Gebet, so wie es das Herz empfindet, das Gebet das direkt zu Gott findet.

☆ MAM: Mit welcher Güte erhört Gott die demütige Seele, wie läuft Er, wie fliegt Er ihr entgegen, um ihr beizustehen in ihren Nöten.

♡ SR.B. : Wenn eine Not auf uns zukommt, ist das meist überraschend, da brauchen wir die Kühnheit, um darauf einzugehen. Menschen sagen oft, daß die Gnade Gottes so in die Situation gekommen ist. Von der Mutter Stifterin sagte man, daß sie mit Kühnheit auf die Nöte der Zeit eingegangen ist. Gleichermassen kann man das von Sr.Bernardis sagen, sie hat diese Worte viel zitiert. Sie gab dem Herz Jesu Stift den Namen: “Offenes Haus für die Nöte der Zeit.” Sie besaß den Mut und die Kühnheit aus einem geschlossenen Konvent ein offenes Haus mit offenen Türen und Herzen zu machen, wo die Menschen Tag und Nacht kommen durften.

☆ MAM: O mein lieber Jesus, o gib mir doch Deinen heiligsten Willen zu erkennen. Zeige mir den Weg den ich gehen soll. Siehe, ich suche nur Deinen Willen zu tun.
An andere Stelle sagte sie: Du sollst stets, wenn du betest denken: Jesus steht vor dir und du redest mit Ihm. Darum sollst du mit aller Andacht, Ehrerbietung und Aufmerksamkeit beten. Du darfst glauben, daß Jesus wahrhaft bei dir ist.

♡ SR.B.: schöpfte aus der Quelle des Gebetes. Sie hatte einen Impuls die Anbetung zu vertiefen mit der Stelle aus dem Fatimagebet: “IN TIEFSTER EHRFURCHT BETE ICH DICH AN.” Es ist unerlässlich dieses Gebet zu unserem Herzensgebet zu machen.

☆ MAM: O Liebe! O Liebe! O Liebe! Wie wenig bist Du erkannt und geschätzt von den Menschen. Darum wollen wir heute noch anfangen Jesus zu lieben und eher bereit sein zu sterben als ihn nicht zu lieben. In ihr brach eine grosse Sehnsucht auf, den Menschen erfahren zu lassen, wie sehr Gott ihn liebt und sein wahres Glück will. Sie fühlte sich gedrängt zu erspüren, was den Menschen hindert zu lieben um glücklich zu sein. Ihr war es ein grosser Schmerz, daß die Menschen ausserhalb von Gott ihr Glück suchten.

♡ SR. B.: Sie teilte den Schmerz und machte sich das Leitwort zu eigen: “Ich wünsche so sehr, daß alle Menschen erfahren wie sehr Gott sie liebt. “
Aus einem Vortrag: Strebt nach der höheren Gnadengabe, der LIEBE, denn die Liebe bleibt. Dazu möchte ich euch eine Gnadengabe besonders hervorheben, die der Liebe zugedacht und zugewendet ist. Die beliebte Gnadengabe der Freundlichkeit. Sie bewirkt Freude und die Freude ist die Frucht des Heiligen Geistes, sie ist der Liebe zugeschrieben.

☆ MAM: Kranke besuchen, ihnen durch geistliche und leibliche Hilfe beistehen, ist gewiß eines der schönsten Werke der Barmherzigkeit. Ein gut bearbeiteter Garten dessen Erde gut und dessen Lage günstig ist, erzeugt prächtige Früchte. Gleichwohl wächst in diesem Garten Unkraut das man ausreißen muß, weil es die guten Pflanzen erstickt. Dieser Garten seid ihr.

♡ SR.B: schrieb 2004 in ihrem Missionsbrief aus der Ukraine: “Der Geist Gottes hat sich in meinen Leben neue Bahnen gebrochen und hat mich für eine missionarische Tätigkeit in ein im Glauben über viele Jahrzehnte hinweg unterdrücktes Land geführt. Hier in der Ukraine ist es noch mehr wie wertvoll, daß sich der Geist Gottes neu ausbreiten kann.
Als Jesus Seine Mutter sah und bei ihr den Jünger den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: “Frau, siehe dein Sohn!” Dann sagte er zu dem Jünger: ”Siehe, deine Mutter!” Von dieser Stunde an nahm der Jünger sie zu sich. Joh. 19,26-27

DIESES GEISTIGE TESTAMENT HEIßT LIEBE
Und diese Liebe wollen wir täglich zu den Menschen bringen.

Mit diesen Gedanken und Impulsen der Sel. Mutter Alfons Maria und Sr. Bernardis wünsche ich allen ein gesegnetes und frohes Geburtsfest unseres Herrn Jesus. Vielleicht können einige Worte im kommenden Jahr 2023 ein geistlicher Begleiter sein. Dazu möge uns alle der liebe Gott segnen und die Muttergottes die ganze Welt unter ihren Schutzmantel nehmen, besonders die leidende Ukraine, von der P. Martin in seinem Brief berichten wird.

Herzlich im Gebet verbunden Eure Rosemarie

Ich lade ein, unsere Webseite zu besuchen: www.freundeskreis-sr-bernardis.de
Für das Betrachtungsheft, “Rosenkranz der Erlöserliebe“ (Sr. Bernardis - Rosenkranz) bitte ich in Kirchen anzufragen ob es an Schriftenständen angeboten werden kann. ( Info, siehe Webseite )
Eine weitere Einladung an jene, die noch nicht im Freundeskreis von Sr.Bernardis sind, mit ihrem Eintritt das geistige Erbe von Sr. Bernardis zu unterstützen. ( kostenfrei )
Wer in den Missionsbriefkreis von P. Martin möchte, bitte bei mir melden.
Meine Tel : 0721 5164544 ; meine Email : info.srbernardis@web.de

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Sr. Bernardis feiert am 28.11.2022 ihren 12. Geburtstag im Himmel


12.Todestag.jpg Brief 29.09.1984
„Lobe den Herrn meine Seele! Ich will den Herrn loben, solange ich lebe.“ Ps. 146,1-2

Mit dem Lied „Euer Leben sei ein Fest, Jesu Geist in Euren Herzen Jesu Werk in Euren Händen…“
Dieses Lied haben mir meine Mitschwestern heute Morgen zum Geburtstag gesungen. Dabei waren meine
Gedanken auch bei Ihnen. Ich will dieses Lied mit Ihnen teilen, damit Jesu Geist uns durchdringe.
In dieser freundschaftlichen Weise grüße ich Sie herzlich.

Nun darf Sr.Bernardis schon ihren 12. Geburtstag im Himmel feiern. Man könnte meinen, daß es ja so lange her und so fern ist, aber die Erfahrung ist eine Andere. Sie ist ganz nah durch ihr Leben, ihre Worte, ihr Wirken. Mir kommt es vor, als ob sie gestern gegangen wäre.
In diesem Brief möchte ich eine andere, weniger bekannte Seite ihres Lebens aufschlagen und ihre
Poesie und Lebensfreude teilen.


Mit Erlaubnis darf ich aus Briefen zitieren und ohne Namen zu nennen kann sich sicher der eine oder andere angesprochen fühlen.

Brief 1986
Dieser Brief von Ihnen ist mir so kostbar und wertvoll, daß ich meinte, ich habe Ihr gutes Herz persönlich in
Händen. Und so, mit Ihrem Herz Text von Ihnen, kniete ich in langem, tiefem Zwiegespräch vor Seiner
Gegenwart, der göttlichen Liebe und habe nur den Wunsch, daß Sie von dieser Gnade berührt werden,
die nur allein von Ihm kommen kann.

Brief 1991
Ja, etwas verbindet uns, sicher auch das Gebet.
„Das Gebet verbindet die Menschen mit Gott und verbrüdert sie.“ P. Johannes Paul ll.
Ich war bei Klaus von der Flüe an der Ranft. Dort war ein schöner Gottesdienst und von da aus habe ich
meine geistigen Wünsche gesendet. Der Bruder Klaus, ein großes Vorbild der Heiligkeit und von dem
wenigen, was man benötigt, um ein glückliches Leben zu führen. Nehmen sie meine geistigen Wünsche an
und bleiben wir uns geistig nahe und das zu wissen genügt.

Brief zum Geburtstag 1991
Ich kann nur immer wieder in Dankbarkeit ausrufen: weil Du geboren wurdest und weil es Dich gibt.
Lass Dich von diesem Dank ergreifen und danke mit, daß Du geboren bist, daß Du eine Mutter hast, die Dich
geboren hat, weil Gott selbst Dich mit großer Liebe bejaht und immerwährend liebt. Und weil Er Dich immer
voller Liebe anschaut und sagt: „Es ist gut so!“ „Du bist gut.“

Brief 1989
Mit diesen Zeilen will ich Dir ein kleines Zeichen geben und Dir sagen, daß ich den Tag heute Morgen begonnen habe mit dem Morgengebet, der Laudes, in dem Du mir geistig nahe warst. Die Hl. Messe die im Sinne der Hl. Kl. Theresia gefeiert wurde, weil heute Theresia ist, habe ich für Dich und alles, was Dein Herz bewegt, aufgeopfert. Mit vielen Wünschen, Wohlwollen und mit einem großen Dank, den ich für Dich im Herzen trage. In dieser Haltung füreinander und zueinander, ja von Herzen einander zugetan, wünsche ich Dir eine gute Zeit, frohe Stunden und die Erfahrung im Herzen: wie sehr Gott Dich liebt. In dieser Zusage Seiner Liebe darf auch ich Dich mit viel Liebe grüßen.

Antwortbrief am Geb. 29.9. 1988
Am späten Abend sind meine Gedanken voller Dankbarkeit bei all den lieben und wertvollen Menschen,
die mir Zeichen der Treue, des Vertrauens und der Liebe geschenkt haben. Jetzt fühle ich mich ganz bei
Ihnen. Ihr Gutsein, ihre Treue und Menschenfreundlichkeit sind sichtbar zu spüren.
„Wer freudig tut und sich des Getanen freut ist glücklich.“ (Goethe)
Hier finde ich in Ihnen ein Stück Ihres Lebens, ein Ausdruck Ihrer Taten, die Sie der Menschheit und dem
Reich Gottes arglos zu Verfügung stellen. Das ist gleichzeitig mein Wunsch an Sie und an Ihr gutes Herz:
„freue Dich auf Dein Tun und sei glücklich auf das, was Du schon alles getan hast.“
Es soll immer noch schöner werden mit der Gnade Gottes und mit der Liebe von Gott und den Menschen, auch mit der meinigen.

Brief 1982
Ob Sie wohl erahnen, was für eine große Freude Sie mir mit Ihrem Brief gemacht haben. Ich will es so
ausdrücken: „Freude besteht darin, ohne großes Aufheben, aber voller Aufmerksamkeit an der Seite des Anderen zu stehen.“ Diese Gedanken kamen mir: „Freude ist etwas, das jeder Mensch braucht. Freude ist ein lichter, bunter Schmetterling, dem wir alle nachjagen. Freude ist eine Ur-Sehnsucht der Menschheit.“ Wie wohltuend es ist, solchen Menschen zu begegnen, die ohne großes Aufheben, solche Art von Freude ausstreuen. Ja, Sie zähle ich zu diesen Menschen, ich weiß um Ihr gutes Herz. Wie gut, dass es Sie gibt, sonst würde Gott und der Menschheit etwas fehlen.

Brief 1987
Sie waren mir geistig sehr nahe bei dem festlichen Gottesdienst, wo ich zu dieser Zeit eingeladen war.
Sie waren mir so gegenwärtig, daß ich allen Segen, jede Freude und Seligkeit mit Ihnen geteilt habe.
Ich kann von einer tiefen, schönen Freundschaft sprechen, die immer Blüten der Zeit trägt und im rechten Augenblick
auch zu Früchten wird. So eine Frucht des Gebetes miteinander und füreinander.
Solche Stunden decken wieder manche Sorgen zu. In meinen Exerzitien hat es geheißen:
„Wer viel betet, wird schön!“

Mit einem tröstenden und hilfreichen Wort von Sr. Bernardis möchte ich schließen.
„Eine Gebetsbitte an Jesus, an die Mutter Gottes, an alle Engel und Heiligen. Sie mögen ihre Hände
auflegen, denn sie wissen, wo die Hand der Heilung hinsoll. Das kann wie ein heilender Strom sein.
Wir dürfen geistiger Weise alle mitnehmen und Jesus um Seine Barmherzigkeit bitten. Wo Jesus ist,
wirkt es heilend. Beten wir daß die Gnade, die in den Menschen ist, herauskommt und zum Glühen und Blühen kommt.“

An dieser Stelle möchte ich an P. Martin herzliche Geburtstagsgrüße schicken, weil er an diesem
besonderen Tag, den 28.11. Geburtstag hat und untrennbar mit Sr. Bernardis verbunden ist.
Möge Schutz und Segen mit Dir sein und bei Deinen Menschen in der Ukraine, denen Du so treu an deren Seite bleibst.
Gebe Gott Frieden dem Land und allen Menschen in der Ukraine!

Von Herzen wünsche ich eine frohe und gesegnete Adventszeit.
Eure Rosemarie

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Brief 29.09.22 zum Geburtstag von Sr. Bernardis


LIEBE FREUNDE von Sr.Bernardis.
Zum 81. Geburtstag!
29.09.2022

Fügungen


Am 23.9.22 durften wir den vierten Gründungstag des Freundeskreises von Sr.Bernardis feiern. Für mich eine Freude, dass ich Euch gute Nachrichten schreiben kann. Der Gründungstag fiel auf den Festtag von P. Pio, ohne es so zu planen. Sr. Bernardis und P. Pio sind unzertrennlich verbunden durch geistige Begegnungen, die Sr. Bernardis geschenkt wurden. Naheliegend ist er der Patron des Freundeskreises.
Wir sind auf 460 Mitglieder angewachsen darunter sind 42 Priester, 2 Diakone und 22 Schwestern. Diese wohlwollende Unterstützung machen mir Mut, weil es den Geist unserer lieben Sr. Bernardis widerspiegelt. Durch Fügung kam kürzlich ein in London lebender Afrikaner, der 3 Jahre im Herz Jesu Stift lebte, mit seinem Priesterbruder, der in Las Vegas lebt, zu unserm Kreis hinzu. Eine andere wunderbare Fügung war, daß ein Gebetgruppenleiter in Lindau den „Rosenkranz der Erlöserliebe“ (Sr. Bernardis Rosenkranz), in die Hände bekam und ihn mit seiner Gebetsgruppe begeistert betete. Er rief mich an und nun ist er mit seiner ganzen Gruppe in das Eucharistische Gebetsnetz (Menein) eingetreten.
Wir haben eine Meneingruppe, die sich außerhalb des Gebetskreises für einen geistigen Austausch trifft. Bei dem letzten Treffen durften wir wieder eine heilige Messe feiern. Der Pater predigte vom Sel. Franziskus Jordan, ohne eine Ahnung zu haben, dass er der Patron der neuen Gebetsnetzgruppe werden soll. Wir kannten den Seligen noch nicht und auf diese Weise lernten wir den neuen Seligen kennen und fühlten sofort eine Einheit mit der neuen Gruppe. Fügung war es auch, dass unsere Leiterin des Gebetsnetzes, Agnes, gerade an diesem Tag das erste Mal bei diesem Treffen dabei war.
Die vielen Fügungen erwecken den Eindruck, dass Sr. Bernardis vom Himmel aus wirkt.
Eine andere Frau, die oft bei Sr.Bernardis war und sie sehr vermisst, ist jetzt überglücklich den Kontakt über den Freundeskreis wiedergefunden zu haben. Ihre Bekannte brachte ihr das Gebetsblatt mit dem „Rosenkranz der Erlöserliebe“ (Sr. Bernardis Rosenkranz) und sagte zu ihr: „ich will dir eine Freude machen, Du hast doch so gut von Sr. Bernardis gesprochen.“
Eine weitere Fügung: Ein Herr saß neben mir in der Kirche während dem Rosenkranzgebet und Heiliger Messe. Beim Kommuniongang sehe ich seinen Rosenkranz auf der Bank liegen mit dem Kreuz daran, welches Sr.Bernardis aus Rom bekam, vom Papst geweiht und dass sie vielfach verschenkt hat. Ich trage es bis heute als Zeugnis und zum Schutz. Dieses „Erkennungszeichen" hat uns beide gleich vertraut gemacht und mir wurden die unvergesslichen Erlebnisse mit Sr.Bernardis berichtet.
Ich darf immer wieder erleben, wie gut die Gespräche über Sr. Bernardis tun. Das, was sie sagte, ist in den Herzen gegenwärtig, als ob es gestern gewesen wäre. Oft blieb die Erinnerung an die besondere Atmosphäre haften, die um Sr. Bernardis war. Ich höre oft, so oder ähnlich: „sie war eine besondere Frau, sie war heilig!“
Mit Eurer Mithilfe können noch viele „Fügungen" helfen den Freundeskreis von Sr. Bernardis bekannter und grösser zu machen. Ich bitte Euch Menschen, die sie kannten, Erfahrungen mit ihr gemacht haben, oder sie kennen lernen wollen, den Kontakt zu mir herzustellen. Durch den „Rosenkranz der Erlöserliebe“ (Sr.Bernardis Rosenkranz) haben einige den Weg in den Freundeskreis gefunden.

Tel.: 0721 5164544 ; E-Mail: info.srbernardis@web.de ; Webseite: www.freundeskreis-sr-bernardis.de

Einige Priester, die sie kannten, sagten mir: „Sr. Bernardis ist eine Heilige unserer Zeit.“ Ihren Geist, was sie sagte und lebte, ist ein Vorbild für uns und Beispiel wie man in unserer Zeit im Glauben wachsen und mit Gott leben kann. Sie wollte alle Menschen zu Jesus führen, an die Quelle des Heiles zum Erlöser, damit sie bei Ihm BLEIBEN und in der EUCHARISTIE, ANBETUNG und in den SAKRAMENTEN ihr Glück finden. Wie notwendig ist das doch heute!

„BEI JESUS BLEIBEN,“ sagte Sr. Bernardis: „Das müssen wir WOLLEN!“

Ich habe viele Fügungen in meinem Leben erfahren. Weder hatte ich die Gabe zu schreiben noch vor Menschen zu reden. 1988 kam ich zu Sr. Bernardis, ab da begann mein Heilungsweg. Alles, was sie sagte, schrieb ich auf, zuerst, um an Leib und Seele zu heilen, dann weil mir die Tiefe ihrer Ausführungen bewusst wurde. Ich bekam den Impuls aufzuschreiben. Heute weiß ich, dass es eine Vorbereitung auf meine heutige Aufgabe war. Gott schenkte mir die Gabe Briefe zu schreiben, ohne drei Konzepte zu benötigen. Auf diese Weise habe ich sehr viel geistiges Gut von Sr. Bernardis aufzeichnen können. Durch die Gnade, daß ich oft in der Ukraine sein durfte, habe ich auch Notizen aus ihren letzten Lebensjahren.
Mit Freude und Dankbarkeit darf ich diese wertvollen Schätze sammeln und weitergeben, damit noch viele Menschen erfahren können, wie sehr sie von Gott geliebt sind!“- (Sr. Bernardis) Als ich 1990 im Herz Jesu Stift konvertiert habe und P. Martin mich firmen durfte, bekam ich von meiner Firmpatin Sr. Bernardis eine Firmkerze, wo darauf stand: „Jede Gabe ist eine Aufgabe!“ Alles hat sich wundersamer Weise gefügt. Heute schreibe ich Euch Briefe und jeden Sonntag einen Impuls von Sr. Bernardis über Whats. App oder E-Mail, was mir selber große Freude macht. Dazu lade ich alle herzlich ein. Ihr könnt mir Eure Handy- Whats. App. Nr. angeben oder Eure E-Mail-Adr., dann trage ich Euch gerne in die Gruppe „Sonntagsgedanke, Sr. Bernardis“ ein und sende jeden Sonntag einen Impuls.

NUN MÖCHTE ICH SR. BERNARDIS SELBER SPRECHEN LASSEN:
♡ - Der Hl. Erzengel Michael will unserer Verteidiger, Beschützer, Bewahrer und für uns ein Streiter sein. Eines seiner Aufgaben ist es, unsere Gebete vor das Antlitz des Vaters zu tragen. In Grazie und Liebe trägt er unsere Gebete mit erhobenen Händen, wie Perlen zum Vater und mit seinem Fuß zertritt er alle Gestörtheiten.
♡ - Viele wissen nicht viel von Engeln und Heiligen, deshalb nehmen sie Abstand, weil sie nicht angerufen werden und die Menschen keine Beziehung zu ihnen haben. Die guten Geister respektieren die menschliche Freiheit.
♡ - Alle Heiligen wollen uns anstecken mit dem, was sie schon ergriffen hat, die reine Freude vor Gott zu leben.
♡ - Dem Pfr. von Ars war der Hl. Michael sein großer Retter, mit ihm hat er den Teufel niedergerungen.
♡ - Der Engel des Vertrauens wartet, er will uns sehnend helfen und er wird so wenig angesprochen. Sendet ihn zu den Meschen die das Vertrauen nötig brauchen. Er ist für alle da.

EIN WORT DER SEL.MUTTER ALFONS MARIA, WELCHES UNS SR: BERNARDIS ANS HERZ LEGTE:
♡ - Das Erlösungsgeheimnis soll jede Schwester (wir ebenso!) tief betrachten, für sich, immer tiefer.
Das KREUZ betrachten, mehr aus dem KREUZ leben, besser aus dem KREUZ leben und es mit anderen teilen.
♡ - Achtet auf die kleinen Zeichen. Die Emmaus Jünger erkannten Jesus beim Brotbrechen. Zuvor war ihr Augenlicht verhüllt. „Herr hilf, daß im Angesicht der Hl. Eucharistie meine Augen aufgehen, mein Verstand erleuchtet wird und mein Herz brennt von der eucharistischen Liebe!“

♡- SONNTAGSGEDANKE vom 24.7.2022
Sr. Bernardis: Wer Mein Fleisch isst, und Mein Blut trinkt, der bleibt in Mir und Ich bleibe in ihm. Joh. 6.56 Das ist eine Einladung, ein Angebot Jesu. „Du BLEIBST in Mir, Ich BLEIBE in dir.“ Jesus will, daß wir diese Einladung auf uns nehmen und BLEIBEN. BEI JESUS BLEIBEN! Das Wort soll uns so beeindrucken, daß auch andere davon leben können. Öffnen wir uns für das BLEIBEN. Mein Wunsch für Dich, daß die Eucharistie Dir zur Quelle und Höhepunkt Deines Lebens wird. Die Lösung hat der Erlöser.

Große Dankbarkeit erfüllt mein Herz für Euch und Ihnen allen, die mir und meinem lieben Mann Wolfgang das Vertrauen geschenkt haben und uns viele Zeugnisse und Herztexte anvertraut haben. Das Mosaikbild von Sr. Bernardis wird dadurch immer schöner und ganz neue Seiten ihres Lebens und Wirkens werden sichtbar. Alles wollen wir zusammentragen, um das geistige Erbe vollkommener darstellen zu können. Deshalb bitte ich, wenn jemand etwas von ihr berichten kann, mir mitzuteilen. Mein Wunsch, daß ein Buch über das Leben von Sr.Bernardis geschrieben wird, gebe ich nicht auf. Bitte betet in diesem Anliegen, dass es gelingt.
In herzlicher Gebetsverbundenheit mit allen, die gerade ein schweres Leid zu tragen haben.
Für die Verstorbenen des Freundeskreises werden Hl. Messen gefeiert, ich bitte die Priester weiter daran zu denken.

Herzlich wünsche ich allen Gottes Segen, Eure Rosemarie und Wolfgang

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Brief zu Ostern 2022


Liebe Freunde von Sr. Bernardis,
wir erleben gerade eine sehr schmerzvolle Situation durch den Krieg in der Ukraine, besonders da wir durch Sr.Bernardis und P. Martin eine herzliche
Verbundenheit mit diesem Land fühlen. Von den Menschen aus der Ukraine hören wir, daß sie sich vom Gebet getragen wissen, deshalb stelle ich den „Sanktusrosenkranz“ vor, ein Gebet, das uns mit der ganzen Kirche verbindet. Dieses machtvolle Gebet können wir nutzen, um den Himmel zu bestürmen mit der flehenden Bitte, daß der Krieg bald ein Ende finden möge.
Als Sr. Bernardis noch in Karlsruhe im Herz Jesu Stift war, wurde der Sanktusrosenkranz im Gebets- und Heilungsdienst gebetet. Auch in der Ukraine, als die hilfesuchenden Menschen in der Kapelle vor dem Allerheiligsten auf ihr Gespräch und Gebet mit Sr.Bernardis und P. Martin warteten, wurde oft der Sanktusrosenkranz gebetet. Sr. Bernardis sagte dazu:
„In jeder Sekunde wird auf dem Erdenrund irgendwo eine Heilige Messe gefeiert und in jeder Heiligen Messe wird das „Sanktus"- „Heilig" gebetet. Der ganze Himmel betet mit uns. Wir sind verbunden mit der „streitenden Kirche," das sind wir auf der Erde, mit der „triumphierenden Kirche," das sind die Engel und Heiligen im Himmel und mit der „leidenden Kirche," das sind die Armen Seelen im Fegefeuer. Auf diese Weise haben wir Anteil an dem Gebet, dem Geist und der Gnade der ganzen Kirche und wir beten nie allein.
Aus einem Gebet entnommen und besonders unterstrichen von Sr. Bernardis:
„Herr und Heiland, lass uns mithelfen, Dein Reich auf den Trümmern des Reiches Deiner Feinde aufzurichten.“
Gloria.png Sanctusrosenkranz.jpg Sanctus.png
Möge der freudige Osterruf nach der Fastenzeit in allen Herzen ankommen und wieder das Halleluja erklingen lassen, denn der Herr ist auferstanden und lebt! Halleluja! Das wünschen wir im stellvertretenden Gebet für den Frieden in der Ukraine.
Gesegnete frohe Ostern, Auferstehungsgnade und in herzlicher Verbundenheit,
Eure Rosemarie und Wolfgang

Information und Bitte: Aus kostensparenden Gründen, möchten wir, soweit vorhanden, die Briefe über Emails senden. Bitte teilt uns Eure E-Mail-Adresse mit, soweit wir sie noch nicht haben, an: info.srbernardis@web.de.
Hinweisen möchte ich auf unsere Webseite (www.freundeskreis-sr-bernardis.de) mit weiteren Informationen über den Freundeskreis von Sr.Bernardis und dem „Rosenkranz der Erlöserliebe“ (Sr. Bernardis-Rosenkranz) zum Mitbeten - Video und Audio.
Wir sind telefonisch erreichbar: 0721 5164544
Ich lade ein, wer in den Missionskreis von P. Martin eingetragen werden möchte, um damit seine Mission zu unterstützen. Bitte bei mir melden.
Ebenso lade ich ein dem Freundeskreis von Sr. Bernardis beizutreten, um ihr geistiges Erbe weiter zu pflegen und zu tragen.
Es sind zwei voneinander unabhängige Kreise, die wir verwalten dürfen.


Missionsbrief P. Martin zu Ostern 2022


Liebe Freunde und Wohltäter!

Zunächst danke ich Euch von Herzen für Eure Gebete und großartige Unterstützung. Vor allem Eure Gebete sind für mich der Schutzmantel und die geistige Kraft, in allem ruhig zu bleiben und in der Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus zu leben.
Wie Ihr gehört habt, ist ja die Solidarität im ukrainischen Volk groß und viele sind bereit alles miteinander zu teilen. Für uns ist es ein Trost, daß Europa, vor allem Polen und Deutschland, die Türen für die Menschen aus der Ukraine geöffnet haben. Leider müssen noch 13 Millionen Menschen in den unmittelbaren Kriegsgebieten ausharren. Neben der unvorstellbaren Zerstörung, dem Leid und Tod hören wir Zeugnisse von der Macht des Gebetes und der Opferbereitschaft freiwilliger Helfer und vieler Menschen.
Gemeinden in Kiew, Charkiv und Odessa beten mit Kindern in den Luftschutzkellern und U-Bahn-Stationen. Sie können schon tage- und nächtelang nicht ans Tageslicht kommen. Sie teilen alles miteinander. Ein älteres Ehepaar berichtete: „Gott hat uns gerettet, die Bombe explodierte nahe dem Haus, in dem unsere ganze Familie versammelt war. Bei der Explosion zerbarsten die Türen und Fenster, die Glassplitter bedeckten alles, aber wie durch ein Wunder wurde, niemand verletzt!
Ein Franziskanermönch, den ich durch Kurse gut kennen gelernt habe, lebt mit seinem Mitbruder in einem Gebiet im Norden der Ukraine, nahe der russischen Grenze. Vom ersten Tag an, dem Ausbruch des Krieges, am 24. Februar, waren sie schon mitten im Krieg und nach drei Tagen schon eingeschlossen. Die ganze Gemeinde suchte Zuflucht in ihrem Kloster. Gestern war ein schreckliches Artilleriefeuer. Die beiden Mönche sagten zueinander: „gehen wir in die Kirche und beichten.“ Danach hörte der Beschuss auf und alles war ruhig.
Betet bitte sehr für diese Gemeinde in Konotop und alle eingeschlossenen Menschen, denn sie können keine Lebensmittel mehr bekommen! Beten wir um gnadenhafte Lösungen, damit die Gnade sie erreicht! In Schönborn, im Westen der Ukraine, nahe an der ungarischen Grenze, wo ich lebe, ist bis jetzt alles ruhig. Viele Mütter mit ihren Kindern sind nach Deutschland geflohen und viele der Männer müssen im Land bleiben, das ist ein großer Schmerz. An deren Stelle sind viele Menschen aus den östlichen Gebieten zu uns geflüchtet. In meinem Haus, dem Marienhaus, habe ich eine Familie aus Kiew aufgenommen. Das Nachbarhaus beherbergt eine Familie aus Mariupol. Viele sind bereit die Flüchtlinge aufzunehmen.
Unsere Gemeinden sind sehr dankbar, daß wir Priester am Ort bleiben.

„Der Hirte bleibt bei seiner Herde, er muss seinem Meister folgen.“

In den Gottesdiensten erfahren wir einen besonderen Trost, ganz einfach, nämlich die spürbare Nähe unseres Herrn. Natürlich fragen sich die Menschen, wann das Ende des Krieges kommt. Der Wille zur Verteidigung ist jedoch ungebrochen, denn niemand will in die alte Sowjetunion zurück. Die beste Antwort hat Jesus in den letzten Tagen in einer Botschaft gegeben: „FRIEDE DURCH UMKEHR!" Das ist richtig im Sinn des Evangeliums.
Eure Unterstützung betreffend:
In großer Dankbarkeit ist der erste Teil des Insulins in Ushgorod, in der Klinik zu den Patienten angekommen. Herzlichen Dank an alle Spender und Helfer, es ist einfach großartig.
Eure Unterstützung ist hauptsächlich für die Beschaffung von Insulin für ganz Transkarpatien gedacht. Es wird dringend gebraucht. Vor dem Krieg kamen die Medikamente aus dem Osten der Ukraine, wo jetzt fast alles zerstört ist! Die vielen Kranken sind auf die rettende Hilfe angewiesen. Es geht um 60.000 € und das ist eine Hilfe für wenige Wochen. Die Hilfe zu organisieren, gestaltet sich sehr schwierig, aber die Organisation „Konvoi der Hoffnung“, die mich unterstützt und die Gemeinschaft Stabat Mater Maria von Herrenalb, helfen großartig zu organisieren. Mit den Geldspenden der vielen guten Herzen werden sich die Probleme lösen lassen.
Liebe Freunde, wir gehen auf Ostern zu, dem Fest der Auferstehung Christi. Der Krieg in der Ukraine ruft in uns die Erinnerung an das dritte Geheimnis von Fatima wach. Die Gläubigen gehen einen Kreuzweg durch eine halb zerstörte Stadt nach Golgotha in das ewige Licht des auferstandenen Herrn Jesus Christus. Er sagt uns:

„Seid gewiss, Ich bin bei euch, alle Tage bis zum Ende der Welt!“ Mt. 28,20

In dankbarer Verbundenheit, daß Ihr an meiner und unserer Seite steht mit Eurer Hilfe und Gebet, wünsche ich Euch und Euren Familien eine gesegnete Fastenzeit und den Frieden des Auferstandenen Herrn Jesus Christus.
Gottes Segen,
Euer P. Martin

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Brief zum 11.Todestag von Sr. Bernardis
28.11.2021


Unsere Sr. Bernardis verstarb an einem besonderen Tag. Es war der Geburtstag von P. Martin, mit dem sie viele Jahre zusammengewirkt hat. Sie war ein adventlicher Mensch und ihr Sterbetag fiel auf den 1. Advent.

Lebendig und nahe wirkt und führt Sr. Bernardis bis in die heutige Zeit hinein. Ich möchte davon schreiben, was sie bei ihrer Mutter immer wieder gehört, und was sie im Herzen getragen hat. Ich habe es zu meinem persönlichen Jahresgedanken gemacht.
„Immer ein frohes Herz haben!“

Trotz aller Sorgen, Schwierigkeiten, Nöten, Pandemie und Krankheiten, ihr Wort gilt, mehr denn je! Der Psalmist lobt Gott mit den Worten: „ich will den Herrn ALLEZEIT preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund. Ps. 34,2.

........... „Wir lieben weiter"
Ein Wort, das uns Sr. Bernardis meist beim Abschied geschenkt hat, hat für diese jetzige Zeit eine Mutmachende Botschaft, um gerade jetzt nicht aufzuhören zu lieben, trotz allem, denn die Liebe ist das Band das ALLES zusammen-hält (Kol. 3.14). Im 1.Kor.13,13 heißt es: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese Drei; aber die LIEBE ist die Größte unter ihnen.“ Zur Einkleidung wählte sich Sr. Bernardis das Wort aus: „GOTT IST DIE LIEBE!“ In dieser Weise bekommen ihre Worte: „wir lieben weiter“ eine sehr tiefe Bedeutung, um in jeder Lage weiter zu lieben.
Ein anderes Wort ihrer Mutter, welches sie von klein aufgehört hat:
........... „Man sieht nur mit dem Herzen gut, den Herrgott nicht vergessen, händelt und streitet nicht, dann wird alles recht!“
Das kann man von Sr. Bernardis wirklich sagen, sie hat mit dem Herzen gesehen. Es geschah auch, dass sie rein äußerlich gesehen unvernünftige Entscheidungen getroffen hat, wie z. B. eigene Kochtöpfe zu verschenken……! Sie sagte dann: „das Herz hat Gründe, die der Verstand nicht kennt.“ Sie schaute ins Herz und dann ging sie auf die Not der Menschen in entsprechender Weise ein.

........... Cor at Cor, loquitur. Das Herz sprich zum Herzen.
...................... Herz an Herz

So unterschrieb Sr. Bernardis viele ihrer Briefe. So empfing sie in Herzlichkeit die Menschen. So gab sie die Erlöserliebe Jesu herzlich weiter. So wollte sie, dass ALLE Menschen es erfahren, dass Gott sie liebt. So wie das heiligste Erlöserherz ALLE an sich ziehen will, wenn er am Kreuz erhöht ist und seine offene Herzenswunde zeigt. Durch Meine Wunden seid ihr geheilt!“ Jes. 53,3. Aus dieser Zusage und Wahrheit schöpfte Sr. Bernardis. Es war für sie die Quelle der Heilung, Heiligung und Erlösung. Ihr war bewusst, dass sie eine „Erlöserschwester" war. Deshalb gab sie vielen ein erlösendes Wort und zeigte erlösende Wege auf. Ihre eigenen Worte: „Mir ist bewusst, dass wir Erlöserschwestern sind, wir müssen die Erlöserliebe Jesu, des Gründers, gründlich leben“.
DANKE, liebe Sr. Bernardis, das hast Du vorbildlich und voller Liebe getan. Ich spreche bestimmt im Sinne vieler Menschen, wenn ich Sr. Bernardis danke, für ihre Hingabe in ihrer Berufung als Ordensfrau, Oberin und geistliche Mutter, Begleiterin und Freundin, die mit Kühnheit auf die Nöte der Zeit eingegangen ist. Sie lernte von ihrem Erlöser, der immer schon eine Lösung parat hat, wie sie es immer sagte. Im Gebet trat sie vor dem Tabernakel dafür ein. Von ihr ging man nie ungetröstet wieder weg.

........... „Ich heilige mich, damit ihr in der Wahrheit geheiligt seid.“ Vergl. Joh. 17.17
„Damals, vor seinem Leiden, hat Jesus schon für unsere Sendung gebetet. Wir sind alle von Jesus gesandt. Jesus vom Vater, und wir vom Sohn. Wahrheit!!! und Heiligkeit gehören zusammen. Der Vater und der Sohn wollen mit uns ihre Heiligkeit teilen. Jeder ist in seine persönliche Berufung gesandt. Die Eucharistie ist das große Geheimnis, um Kraft zu bekommen, um sie zu erfüllen.
Weil wir den Wunsch in uns tragen, bitten wir Dich Jesus: „um einen erleuchteten Verstand, erhellte Augen, ein voll Liebe glühendes Herz und Liebesglut zur Eucharistie.“ Wir dürfen auch mit Jesus leben wie in Nazareth. In allen Stunden und Begebenheiten unseres Lebens darf Jesus mit uns leben und mit uns sein. Wir können uns so verhalten, als ob Er wirklich da wäre, bei uns und wir mit Ihm.“
(aus einem Vortrag zum Eucharistischen Jahr 2005)

Ich wünsche Euch eine gesegnete Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest
und möge das Jahr 2022 für alle ein gesegnetes Jahr werden.
Eure Rosemarie

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LIEBE SR. BERNARDIS,
zu Deinem 80. Geburtstag, am 29.9.2021 feiern wir hier auf Erden mit Dir im Himmel ein Fest und danken für Dein gutes Herz, das Du uns gezeigt hast! DANKE

♡• Wir können aus Deinem geistigen Erbe, das Du uns hinterlassen hast, lesen, lernen und uns weiter führen und beschenken lassen. Für mich war die Zeit Deiner geistlichen Begleitung für mein Leben der Wendepunkt zur Heilung und zum Glauben. Ich darf erfahren und teile diese Erfahrung mit vielen Deiner Freunde, dass Du weiter wirkst und führst. Von Herzen bleibt mein Dank und das Band der Liebe unzertrennbar, Deine Rosemarie.

Deine Gebetsgemeinschaft denkt in unvergesslicher Verbundenheit an Dich. Wir senden Dir unsere Herzensgrüsse in den Himmel, denn wir lesen im 2. Tim.2.11 und glauben: „ wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit Ihm leben.“ Du darfst bei Deinem Erlöser leben von dem Du uns stets sagtest, dass Er für uns schon die Lösung hat. Wir bleiben durch viele Deiner Herzensworte verbunden, die Du uns geschenkt hast. In unseren Ohren klingen sie nach. Du wolltest nur das Eine, dass alle Menschen unseren Herrn und Erlöser “ Jesus", kennen lernen und zu Ihm finden. Zu Seiner Ehre sind die folgenden Herzensgrüsse aufgezeichnet.

♡● Meine liebe Sr.Bernardis, voll Dankbarkeit und Freude denke ich an die Jahre zurück, die ich mit Dir erleben durfte. An Deine Worte, die noch immer in mir ihren eigenen Klang und ihre tiefe Bedeutung haben. Ein Wort ist mir besonders wichtig geworden: „ BLEIBEN" Bei Jesus bleiben. Du sagtest einmal: „ bleiben wir bei Jesus in dieser Zeit, dann werden wir auch in der Ewigkeit dieses ewige „ BLEIBEN" verkosten dürfen. In dieser Hoffnung bleibe ich und grüße Dich, Deine Agnes.

♡● Liebe Sr.Bernardis, Deine Grundhaltung: „ nicht ohne meine Gruppe,“ hat Bestand! Durch alles was wir mit Dir und durch Dich erfahren durften ist wegweisend für unser Leben. Wie oft höre ich: „ komm! Lass uns weiter lieben!“ Auch verstehe ich jetzt mehr, wenn Du zu mir sagtest:„ lerne von Maria.“ Mir erschließt sich immer mehr das Wort: „ die vollkommene Liebe macht euch frei.“ Bitte, tritt für uns ein, dass wir nicht vom Weg abweichen. Im Herzen mit Dir verbunden, danke für Alles, Deine Iris.

♡● Liebe Sr. Bernardis, herzlichen, lieben Dank, dass Du an meiner Seite bist, dass Deine Worte, Deine Liebe zu Jesus in mir und in uns weiterlebt und wirkt. Danke, meine liebe Sr.Bernardis, Deine Marion.

♡● Liebe Sr.Bernardis, Du hast mir einmal ein Gebetsbild von der hl. Anna Schäffer gegeben, darauf stand: „komm nur an mein Grab, ich verstehe dich schon!“ So mache ich es jetzt bei Dir und Deine fürbittende Hilfe ist jedes Mal spürbar. Danke, Deine Petra.

♡● Liebe Sr.Bernardis, Du hast mir einige, für mich lebenswichtige Sätze mit auf den Weg gegeben, die mich heute noch auf meinem Weg begleiten. Danke dafür, Deine Isolde.

♡● Meine liebe Freundin Sr. Bernardis, ich danke Dir, dass ich von Deiner gelebten Liebe weiterhin inspiriert werde. Deine Annette

♡● Liebe Sr. Bernardis, Deine Anwesenheit hier auf Erden und Dich kennengelernt zu haben, hat mir ein Stück Himmel gegeben. Es war mir eine Ehre, Dich als Freundin und Seelsorgerin zu haben und dass Du mir sagtest: „ wir sind Schwestern.“ In Liebe, Deine Mira.

♡● Liebe Sr.Bernardis, wenn Du einen Raum betratest, dann hatte man das Gefühl: „ Du hast ALLES- ALLES im Blick!“ Es ging von Dir eine Kraft aus! Danke, für Deine behütende Liebe! Deine Lucia.

♡● Du sagtest: „ wir gehen zu Jesus vor den Tabernakel, Er hat die Lösung!“ Liebe Sr.Bernardis, danke für Dein liebendes Herz, für Deine offenen Ohren, Deine tröstenden Worte, Dein Gebet und für die Zeit, die Du jedem geschenkt hast. Danke, Deine Brigitte.

♡● Liebe Sr. Bernardis, von Herzen danke ich Dir, dass deine Liebe mich auch heute noch erlebbar verbindet und Du mich weiter leitest und führst mit dem Psalm 116, 12-13. Deine Helma.

♡● Liebe Sr. Bernardis, „ geh zu Jesus, dort wartet Er im Tabernakel auf dich, dort ist dein Platz." Das waren die Worte aus Deinem Mund – Worte der Wahrheit und des Lebens. Du warst und bleibst die „ lebendige Liebesflamme" für das „ Herz Jesu“ über Dein irdisches Leben hinaus. Jesus sagte: „ Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben." Seine Wahrheit macht frei und glücklich, wenngleich sie uns auch durch Kreuz und Leiden führt. Diese Botschaft ist Dein Vermächtnis an uns alle und führt uns an „Wasser ewigen Lebens.“ Deine Edeltraud.

♡● Liebe Sr. Bernardis, von ganzem Herzen danke ich Dir, dass Du mir so viele Jahre meines Lebens Deine Umarmungen, tröstenden Worte, Deine Gebete und Deine, mit himmlischer Liebe erfüllten Blicke, geschenkt hast. Ich vermisse Dich! Ich denke an Dich! Ich bewundere Dich! Ich liebe Dich! Ich hoffe auf Deine Fürsprache bei unserem Herrn Jesus Christus für uns und unsere Lieben. Bis bald, Deine Ankica.

♡● Liebe Sr. Bernardis, „ in der Ewigkeit kann ich viel mehr für euch tun.“ Unsere Familie mit unserem Enkel grüßen Dich zu Deinem 80. Erdenleben Geburtstag. Lass uns teilnehmen an Deinem himmlischen Geburtstag, an Deiner himmlischen Anbetung. Wir hoffen, dass Du, unsere Helferin im Himmel, beim Allerhöchsten für uns eintrittst. Danke, Sr.Bernardis für unsere Begegnung im Herz Jesu Stift. Deine Daria.

♡● Aus einem Zeugnis von Elisabeth:
Am 9.10. 2010 habe ich das letzte Mal mit Sr. Bernardis telefoniert. Sie sagte zu mir: „ wenn ich kraftlos bin, dann soll ich auf die höchste Wahrheit schauen, das ist:
1.Jesus am Kreuz 2.die Heilige Eucharistie 3. Auf die Kraft Gottes, die aus dem Wort Gottes kommt. 4.Auf das Sakrament der Beichte.

VON ♡ ZU ♡, EIN ABSCHLUSSWORT VON SR. BERNARDIS: ( aus einem Brief an Uwe Sch. entnommen)
„Wenn ich auf Euch schaue, dann verwirklicht Ihr ein Stück des Evangeliums und ich bin dankbar und frohen Herzens Euch als meine Freunde nennen zu dürfen und in dieser Haltung füreinander, zueinander und von Herzen zugetan zu bleiben. Gott segne Euch alle. „ Wo man Liebe aussäst, da wächst mit dieser Liebe die Freude empor.“ Mit dieser Liebe und mit dieser Freude bin ich für Euch alle!“
EURE SR.BERNARDIS


Am 25.7.2021 haben wir die kirchliche Druckerlaubnis für den„ Rosenkranz der Erlöserliebe“ ( Sr. Bernardis Rosenkranz ) bekommen. In Brasilien ist das Gebet als wirkmächtig erfahren worden und zwei Priester haben sich beim dortigen Bischof dafür eingesetzt. Gerne hat Bischof Flavio die Approbation erteilt. Dort ist der Rosenkranz gedruckt und wird schon verbreitet. Im Oktober wird der Druck des Rosenkranzes und das Betrachtungsheft im „fe- Medien Verlag“ auch in Deutschland zu bestellen sein.

Bestellung ab Ende Oktober, per Tel. 0049(0)7563/6089980 oder Email: info@fe-medien.de, oder schriftlich,
Adr.: Fe – Medienverlag, Hauptstr. 22 88353 Kißlegg

Weiter möchte ich einladen zum Sonntagsgedanke. Auf Whatsapp oder über Email ist es möglich, den immer am Sonntag erscheinenden, „Sonntagsgedanke- Sr.Bernardis“, zu bekommen . Anmeldung über Email oder Telefonnummer. Kontakt: Freundeskreis Schwester Bernardis, Rosemarie Schröter. Tel. 0049(0)721/5164544 oder info.srbernardis@web.de
www.freundeskreis-sr-bernardis.de

In großer Dankbarkeit und Freude,
Eure Rosemarie


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Zum dritten Gründungstag des Freundeskreises von Sr.Bernardis.


Liebe Freunde des Freundeskreises, .................................................. 23.9. 2021

heute dürfen wir den DRITTEN JAHRESTAG des Freundeskreises von Sr.Bernardis feiern!
Mir ist es eine Freude und ich staune, was seither gewachsen ist. Etwa 400 Mitglieder tragen
das geistige Erbe von Sr.Bernardis weiter, mit ihrem Gebet, ihren Zeugnissen und Beiträgen.
Allen gilt mein herzlichster Dank für das ausgesprochene Vertrauen und Mitgehen.
Einen besondern Dank sende ich unserer Sr.Bernardis in den Himmel, die am 29.9.2021 ihren 80. Geburtstag im Himmel feiert.
Sie wirkt und führt in besonderer Weise alles.
Eine himmlische Führung war es, dass die Gründung am 23.9. 2018, am Festtag des Hl. Pater Pio, im Rahmen des „Eucharistischen Gebetsnetzes“ in Waghäusel stattfand. Es war naheliegend, dass die enge Beziehung, Vertrautheit und Liebe zwischen P. Pio und Sr. Bernardis die Wahl des Patrons leicht gemacht hat. Es war mir, als ob es der Wille Gottes sei, und P. Pio unser Patron sein wollte.
Der Hl. P. Pio, der am 23.9.1968 verstarb hat bis heute eine segenbringende Botschaft an die Menschen. Ebenso gehen von Sr. Bernardis zeitlose, wichtige Botschaften aus. Ein Pater nannte es so: „ Sr.Bernardis ist eine Heilige für unsere Zeit.“ Sie ist im Jahr 2010 zu ihrem Erlöser heim gegangen.
Eine besondere Freude wurde uns geschenkt, als in Brasilien ein Priester, der Sr. Bernardis gut kannte, den „Rosenkranz der Erlöserliebe“
( Sr. Bernardis Rosenkranz), als ein wirkmächtiges Gebet erfahren hat und mit seinem Priesterfreund zum Bischof gegangen ist. Sie haben
Sr. Bernardis und den Rosenkranz vorgestellt. Der Bischof hat sich berühren lassen und gerne die kirchliche Druckerlaubnis erteilt. Dort ist er schon gedruckt und wird verbreitet und gebetet.
Auch in Deutschland wird das Betrachtungsheft und der Rosenkranz bald gedruckt und im fe- Medien Verlag zu bestellen sein. Dazu folgt Näheres im nächsten Brief zum 80. Geburtstag von Sr. Bernardis.
An dem Vorabend zur Heiligsprechung von P. Pio war Sr. Bernardis zur Feier der Hl . Messe im Herz Jesu Stift versammelt.
( aufgezeichnet von Agnes)
Sr. Bernardis fragte P. Pio: „du wirst morgen zu den heiligen Altären erhoben, kannst du uns heute etwas sagen, denn morgen hast du viel zu tun und keine Zeit.“
P. Pio gab seine Antwort:
„Ich sage euch etwas, was ihr schon wisst,
VERTRAUEN
VERTRAUEN
NOCH MEHR GOTTVERTRAUEN!

Mit dieser für die Zukunft stärkende und tragende Botschaft grüße ich Euch in herzlicher Dankbarkeit,
Eure Rosemarie

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Aus dem Heft "leben" Nr. 191 2/2019
Lichtstrahl 1 Lichtstrahl 2

Pfingstbrief 2021

Pfingstbrief 2021

Liebe Freunde von Sr. Bernardis, ....................... Pfingsten, Mai 2021

nun sind wir schon im elften Jahr, dass Sr. Bernardis zu ihrem Heiland gegangen ist. Mir scheint, sie wird immer lebendiger unter uns, wie es viele Freunde in Zeugnissen bezeugen. Mich berührt und erstaunt es mehr und mehr, daß ihre Worte, Gesten, Gebete, ihre Spiritualität und ihr gutes Tun noch präsent und unvergessen bleiben, ja, dass es immer noch ein Leitfaden und wie ein Stab in der Hand den Weg zeigt, um in unserer Zeit, mit dem Blick zum Himmel, auf geschlungenen Wegen, gerade weiter gehen zu können.
Sie liebte die Hl. Schrift, lebte aus ihr und mit ihr.
Ich möchte zu Pfingsten den Heiligen Geist, zusammen mit Euch herabflehen, indem wir angestrichene Schrifttexte aus der Hl. Schrift von Sr.Bernardis betrachten. Wir können uns leichter hinein beten (so hat sie es ausgedrückt) und die Worte dürfen wir in unser Leben übertragen. Sr. Bernardis hat es auf jeden Fall so gesagt und auch so gemacht.
Ich habe rot angestrichene Stellen gefunden, im Brief an die Kolosser 2.2, und 6,
„Dadurch sollen sie getröstet werden, sie sollen in Liebe zusammenhalten um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das göttliche Geheimnis zu erkennen, das Christus ist. In Ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen. Ihr habt Christus Jesus als Herrn angenommen. Darum lebt auch in Ihm! Bleibt in Ihm verwurzelt und auf Ihn gegründet, und haltet am Glauben fest, in dem ihr unterrichtet wurdet. Hört nicht auf zu danken!“
Ich werde die von Sr. Bernardis unterstrichenen Schriftstellen aus dem Kolosser Brief angeben, Ihr könnt sie nachlesen und betrachten.
Kol. 1. 6, 7.b, 11, 12-20, 24-26,
Kol. 2. 2-3, 5b.-7, 8-10, 12-15, 18,
Kol. 3.12-17,
Kol. 4.1-3, 5, „seid weise", 12b,
Schauen wir auf die Gnade und Gaben Gottes und hören wir was Jesus uns im Kol. 3.12- 17 sagt:
„Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen.
Darum bekleidet euch mit 1. aufrichtigen Erbarmen, mit 2. Güte, 3. Demut, 4 .Milde, 5. Geduld! Ertragt euch gegenseitig, und
6. vergebt einander. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Vor allem aber 7. liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. In eurem Herzen herrsche der 8. Friede Christi, dazu seid ihr berufen. Seid dankbar! 9. Dass Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch…..“
Die Nummern hat Sr. Bernardis eingefügt. Darin zeigt sich ihr intensives Umgehen mit dem Wort Gottes. Ihre Betrachtungen behielt sie nicht für sich, sondern sie teilte sie uns mit.
Was ich bei Sr. Bernardis auch lernen konnte, dass sie sich von Alltagssituationen inspirieren ließ. Im Jahr 2008, als ich in der Ukraine war, haben wir uns nach einer Hl. Messe im Pfarrsaal einer Dorfkirche, zu einem Fest versammelt. Eine ältere, vom Leben gezeichnete Frau, erzählte Sr. Bernardis ihre Lebensgeschichte: „ich könnte ein Buch schreiben,“ sagte sie. Sr. Bernardis nahm den Gedanken sofort auf und gab uns allen einen guten Zuspruch: „ Wir können Jesus alles anvertrauen, alles, was im Buch unseres Lebens verzeichnet ist. Wenn ihr zur Hl. Messe und zur Kommunion geht, könnt ihr eure Lebensbücher mitnehmen und sie Jesus bringen. Jesus kann heilen und befreien, bis in unsere Generationen hinein. Er kann es wirklich von Anbeginn an. Legen wir das LEBENSBUCH JESU (die Heilige Schrift) daneben, denn dieses Buch gehört dazu, um für unser Leben Kraft und Hilfe zu bekommen.“

Ein anderer Anknüpfungspunkt an die Zeit im Herz Jesu Stift in Karlsruhe, ist das Aufleben der „ Scivias Gruppe - Wisse die Wege," des Hl. Hildegard Seminares. Sr.Bernardis hatte vor 25 Jahren den Impuls dazu bekommen und hat Dr. Wolfgang Schneider für diese Aufgabe angefragt, um das Seminar mit uns, im Herz Jesu Stift zu halten. Es läuft ununterbrochen bis heute weiter. Unabhängig voneinander kamen jetzt mehrere Anregungen „Scivias“ weiter zu vertiefen.

P. Martin, aus der Ukraine hat die Hl. Hildegard neu entdeckt, der ebenfalls ein Seminarteilnehmer war. Er sagt folgendes: „Es liegt irgendwie in der Luft, in dieser Zeit der Bedrängnis sich mit „Scivias - Wisse die Wege“ neu zu beschäftigen.
Die Hl. Hildegard hörte in ihrer ersten Vision: „Und wieder hörte ich eine Stimme vom Himmel zu mir sprechen. Rede also von diesen wunderbaren Dingen, schreibe sie, wohlbelehrt, nieder und sprich davon. Wer immer Erkenntnis im Hl. Geist und die Flügel des Glaubens besitzt, übergehe daher meine Mahnung nicht, sondern sein Herz verkoste sie und nehme sie liebend, gerne entgegen.“

P. Martin erkannte: „das wichtigste ist, dass Papst Benedikt XVl Hildegard 2012 zur Kirchenlehrerin erhoben hat und Papst Franziskus vor kurzem ihren Liturgischen Gedenktag, den 17. Sep. für die Weltkirche eingeführt hat. Wir alle erleben und erleiden eine Zeit großer geistiger Auseinandersetzungen in der Welt und noch mehr in der Kirche. Papst Franziskus hat empfohlen: „ besinnt euch auf euer reiches, geistliches Erbe.“ Diesen Auftrag können wir mit „ Scivias - Wisse die Wege" erfüllen.

Dr. Wolfgang Schneider gibt Zeugnis: „In einer tiefen Lebenskrise wurde ich zu Sr. Bernardis geführt. Es geschah eine grundlegende Änderung in meinem Leben. Im Bann ihrer Sendung, die besagt: „Es kann uns nicht gleichgültig sein, wo die Menschen ihr Glück suchen, oder, „dort stehen bleiben, wo andere vorbeigehen“ und „die Liebe drängt uns zur Verkündigung der Wahrheit, Gott ist die Liebe.“
Sr. Bernardis empfahl mir das Studium der Visionen der heiligen Hildegard aufzunehmen. Wir gründeten eine monatliche SCIVIAS-Gruppe, zur Vertiefung unseres Glaubenswissens und zur geistig - seelischen Befähigung, um für die zu erwartenden Zeitumbrüche vorbereitet zu sein und zu lernen, sie im Frieden zu ertragen.“
Ich möchte noch hinzufügen, dass mehrere prophetische oder weitsichtige Aussagen die Sr. Bernardis gemacht hat, eingetroffen sind. Sie hatte das Gespür für das Heilige und Wahre und dazu die Gabe der Unterscheidung. So erkannte sie, noch bevor die Kirche Hildegard heilig gesprochen hatte, dass sie uns etwas für die Zukunft zu sagen hat. Sr.Bernardis wohnte selber dem Seminar bei.

-Kontakt und Anmeldung, Scivias Gruppe HvB
Dr. Wolfgang Schneider
Handy: WhatsApp Gruppe: 01749005036
Email: wschneider_44@web.de
Gruppe beitreten unter dem Link: https://chat.whatsapp.com

Um den Freundeskreis von Sr.Bernardis weiter aufblühen zu lassen, ist es wichtig weitere Mitglieder zu finden. Ich bitte Euch mir dabei zu helfen, indem Ihr die Webseite "www.freundeskreis-sr-bernardis.de" verbreitet.
Wenn Ihr Leute kennt, die Sr. Bernardis kannten, oder die sie kennen lernen möchten vermittelt mir die Kontaktdaten, oder gebt meine weiter. Ich lade ein, Zeugnis zu geben über die Erfahrungen und Erlebnisse mit Sr.Bernardis. Ihr Lebensbild wird durch die Zeugnisse vollkommener und ihr Lebensmosaik setzt sich in schönen und leuchtenden Mosaiksteinen zusammen. Danke, für die kostbaren Berichte, die schon eingegangen sind. Immer wieder darf ich etwas veröffentlichen. Die Berichte, die nicht veröffentlicht werden sollen, behandle ich diskret und bewahre sie auf. Alle diese wertvollen Zeugnisse werden ein kostbarer Schatz im Freundeskreis bleiben.

-Kontakt und Beitritt:
Freundeskreis Sr Bernardis
Rosemarie Schröter
Tel. 0721 5164544
Email: info.srbernardis@web.de
Webseite: www.freundeskreis-sr-bernardis.de

Ein Wort zum Abschluss, aus dem Pfingstbrief 2020 ( auf dieser Webseite weiter unten zu finden )
Sr. Bernardis:
„Was brauche ich, um die Gnade Gottes (die Gnadengaben) zu erspüren?
Die Sakramente ... Glaubenseifer... Wach werden im Gebet... Die Wachsamkeit ...
Dann finden sich die Gnadengaben und unser Herz und wollen bei einander bleiben!“

Von Herzen wünschen mein Mann Wolfgang und ich, Euch ein gesegnetes, frohes, vom Heiligen Geist erfülltes Pfingsten.
Eure Rosemarie


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(Artikel veröffentlich im Heft "leben" Nr 196 1/2021)

MIT DEM KOPF IM HIMMEL UND MIT DEN FÜSSEN AUF ERDEN

Diesen Grundsatz hat uns Sr. Bernardis vorbildhaft vor Augen gestellt. Folgen wir ihr im

„ROSENKRANZ DER ERLÖSERLIEBE“ (SR.BERNARDIS-ROSENKRANZ)
Ein Weg der uns hilft unsern Alltag aus dem Geist Gottes zu leben.

Ehre sei Gott in der Höhe,
und Friede auf Erden den
Menschen seiner Gnade. Wir loben dich, wir preisen dich,
wir beten dich an, wir rühmen dich und danken dir, denn
groß ist deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels,
Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn,
Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,
du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser; du
nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet;
du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme dich unser.
Denn du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der
Höchste, Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist,
zur Ehre Gottes des Vaters. Amen

Das„ Ehre sei Gott " eröffnet diese Form des Rosenkranzes.
Das ist ein Gebet, das uns in den Himmel hebt und uns für unserem Weg auf Erden Kraft und Segen bringt. Gott allein die Ehre geben, zur Verherrlichung Gottes, unsere Augen erheben und mit den himmlischen Mächten die Worte wiederholen:
„DU allein bist der Heilige, Du allein der Herr, Du allein der Höchste…..“:
Mit dem Hl. Geist erheben wir uns so zur geistigen Ebene, wo die Weisheit Gottes wohnt (ebenso in den Worten zum Abschluss jeden „Gesätzes", „Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm…“).
Wir feiern die Gegenwart Jesu Christi im Allerheiligsten Altarsakrament und erheben unsere Herzen zum Himmel.
- Aus einem Zeugnis über Sr.Bernardis: „Sie hatte ein Ohr immer nach oben gerichtet und das andere dem Menschen zugewendet.“ Alles Tun und Denken begann im Gebet und Anbetung, mit dem Blick in den Himmel. Der Platz dafür war für sie und die Gründerin ihres Ordens am Fuß des Kreuzes: Von dort aus, im Schauen in die offene Wunde des Herzens Jesu und alles in sie hineinlegend, konnte Sr. Bernardis zu uns sagen: „Unsere Wunden können zu Wundern werden. Legt eure Wunden in die Wunden Jesu.“ Gott kann unsere Wunden in Wunder verwandeln, denn es heißt beim Propheten Jesaja:
„Durch Seine Wunden sind wir geheilt.“
( Jes. 53,5).

„ICH WÜNSCHE SO SEHR, DASS DIE MENSCHEN ERFAHREN WIE SEHR GOTT SIE LIEBT.“

Das ist das zweite Gebet dieser Form des Rosenkranzes. In diesem Wort hat Sr. Bernardis ihre Berufung gefunden; sie hat es zum Leitwort ihres Lebens gemacht. Es stammt von der Gründerin ihres Ordens, der Sel. Mutter Alfons Marie Eppinger und gilt für jede Zeit, jeden Ort und jede Situation. In diesem Wunsch und in dieser Bitte können wir Sr. Bernardis folgen, damit die Menschen die Erfahrung der Liebe Gottes machen können.
Ich selbst habe in diesem Wort die Anziehungskraft entdecken dürfen, die Sr. Bernardis ausgestrahlt hat. Sie wollte nur das Eine: die Menschen zu Jesus bringen, damit sie eine persönliche Beziehung zu Ihm bekommen und damit sie das größte Glück finden, das ein Mensch auf Erden von Gott erhalten kann. Sie wollte ihren „Himmel“ mit den Menschen teilen. Nie wollte sie etwas für sich alleine.
-Aus einem Zeugnis über Sr.Bernardis:
„Ich litt unter einem schweren Kindheitstrauma und wurde psychisch krank. Sr. Bernardis nahm mich vor den Tabernakel, sie hat für mich gebetet. Sie erkannte mein Leiden und fragte mich nach meinen schweren Kriegsjahren. Ich konnte ihr von meinen traumatischen Kinderheimerfahrungen erzählen und wurde vollkommen von meinen Ängsten befreit.“
Sr. Bernardis hat die Menschen vor den Tabernakel geführt. Dort war ihr „Himmel“. Oft haben wir gesungen: „ Im Anschauen Seines Bildes werden wir verwandelt.“ Und viele gnadenhafte Lösungen und Heilungen sind vor dem Tabernakel geschehen.

GLAUBE
Weiter beten wir in diesem Rosenkranz 10 mal ( bzw.5 mal):
„Jesus, ich glaube an dich. Ave-, ave-, ave, Maria.“
Wir können die Stimme von Sr.Bernardis fast hören, die uns in diesem Gebet ermutigt zu glauben: Ja, „Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit" ( Hebr 13,8).
Ich durfte mehr und mehr verstehen, was uns Sr. Bernardis vermitteln wollte, wenn sie vom Glauben sprach. Sr. Bernardis führt uns mit dem „Rosenkranz der Erlöserliebe“ wunderbar in diese geistige Ebene hinein: in den Glauben, das Vertrauen, in die Liebe zu Jesus und Maria, in die Anbetung und das führbittende Gebet,
● um alle Menschen die uns am Herzen liegen, in den Himmel zu heben;
● um die Fähigkeit zu erlangen, auf Erden das Richtige zu tun;
● um im Glauben an Gott in einer persönlichen Beziehungen zu Jesus
und in die Liebe zur Muttergottes hineinzuwachsen;
● um das Leben geistlich zu gestalten und Heilung zu erlangen.

Auch wir können mit dem Kopf im Himmel und mit den Füßen auf der Erde sein.

„Ich sage euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn wäre, dann würdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.“ (Mt 17,20):
Sr. Bernardis hat in ihrer Bibel an dieser Stelle, das Wort GLAUBE unterstrichen.
-Aus einem Zeugnis über Sr.Bernardis:
„Ihre mütterliche Liebe und Einfühlsamkeit ging mir zu Herzen. Sie gab Geborgenheit und Selbstvertrauen, mit einem unverbrüchlichen Gottvertrauen und Glauben, die mir halfen den Dreifaltigen GOTT, die Engel und Heiligen ganz nahe zu erleben und deren Hilfe zu erfahren.“

VERTRAUEN
Weiter beten wir in diesem Rosenkranzes 10 mal(bzw.5 mal)
„ Jesus, ich vertraue auf dich, Ave-,ave-,ave Maria.“
Sr. Bernardis: „Wichtig ist das Zeichen des Rosenkranzes, eine Kette der guten Gebundenheiten. Andere Ketten und Fesseln, die uns binden, machen krank.“
-„Lobpreis und Vertrauen, damit können wir Menschen aus den Schlingen des Bösen herausholen.“
-„Nehmen wir alles in Ruhe an, indem wir immer im Gottvertrauen gehen. Er wird unser Unvermögen, das wir haben, nachsehen und alles vollbringen, was Er will und wir nicht haben.“
- Aus einem Zeugnis über Sr. Bernardis:
„ Ich litt jahrelang unter Entzündungen und magerte ab, ich war sehr schwach. 1996 kam ich zu Sr. Bernardis. Sie nahm mich vor den Tabernakel, wo wir mit meiner ,Meneingruppe‘ (Eucharistisches Gebetsnetz ) beteten. Nach dem Gebet kamen Appetit und meine Kräfte zurück. Das war unvorstellbar nach meinen bisherigen Zustand. Dann folgten DANKBARKEIT, GLAUBE UND VERTRAUEN.“
Das Vertrauen war tief im Herzen von Sr. Bernardis grundgelegt. Ein Zentrum des Vertrauens ist in Krakau das Heiligtum der heiligen Sr. Faustyna. Diese Ordensfrau hat das Gebet des Barmherzigkeitsrosenkrazes von Jesus empfangen. Unter dem Bild der Barmherzigkeit stehen die Worte „Jesus ich vertraue auf dich“. Dieses Bild hat Sr. Bernardis zu tausenden in der Ukraine verteilt. Sie gab es allen, die kamen, und besonders den Kindern. Den Müttern, die verzweifelt waren und deren Kinder nur schrien und weinten und an Krankheiten litten, sagte sie: „Legt dieses Bild unter das Kopfkissen und betet viel: Jesus ich vertraue auf dich!“ Im Vertrauen auf Jesus gab es viele Heilungen.

LIEBE
Weiter beten wir in diesem Rosenkranz 10 mal: ( bzw.5 mal):
„ Jesus , ich liebe dich, Ave-,ave-,ave Maria“
Sr. Bernardis sagte: „Gott und die Menschen lieben! Noch mehr lieben, als es notwendig ist.“ Sie riet uns sogar im Blick auf schwierige Beziehungen: „ Wenn man weiß, was auf einen zukommt, schon im Voraus zu verzeihen!“ Das hat viele Situationen frei gemacht und oft den Frieden wieder hergestellt. Sie fügte hinzu: „Wichtig ist auch die offene Hand und der offene Verstand, weil das Herz Gründe hat, die der Verstand nicht kennt. Das bedeutet, offen sein für die ungeliebte Liebe. Die Liebe dürfen wir vom Allerheiligsten Altarsakrament holen, um weiter gehen zu können.“
„ Die Liebe drängt mich!“ (vgl. 2.Kor 5,14) sagte sie, als sie über ihren Sendungsauftrag sprach. Wir können viel tun. Jeder hat eine Gnadengabe. Wenn sie bejaht wird, sieht Jesus, dass es gut ist. Gutsein ist wichtig! Jeder soll erkennen, dass er wichtig und gut ist! Entfache die Gnade Gottes wieder neu.“ ( 2. Tim. 1,6)
Die Hl. Hildegard von Bingen empfing die herrliche Zusage:„ Wir sind alle mit einem Kuss der Liebe in die Welt entlassen worden.“
-„ Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.“
(1 Joh 4.16 b) Das Bleiben bei Jesus war für Sr.Bernardis ein zentrales Verhalten; es hat sich vor 25 Jahren in der Gründung des Eucharistischen Gebetsnetzes ausgedrückt. Davon wurde ja im letzten „ leben"- Heft geschrieben.
-Aus einem Zeugnis über Sr.Bernardis:
„Jesus kam ins Fleisch. DAS IST DIE ERLÖSERLIEBE, für die sie als Schwester des Göttlichen Erlösers eingetreten ist. Sie sagte ja zum Kreuz, blieb aber nicht beim Kreuz stehen, sondern ging in die Auferstehung hinein, in die Eucharistie, zum Allerheiligsten Altarsakrament, sprich, in die Hl. Messe.“ Dazu passt das Wort auf dem Kreuz, das alle „Schwestern vom göttlichen Erlöser" tragen: „DE FONTIBUS SALVATORIS.“- „Schöpft voll Freude aus den Quellen des Heils“ (Jes 12,3

ANBETUNG
Weiter beten wir im Rosenkranz 10 mal (bzw.5 mal)
„Jesus ich bete dich an. Ave-, ave-,ave Maria"
Sr. Bernardis bekannte: „Um auf die Nöte der Zeit eingehen zu können, ist die Anbetung wichtig, der Blick in die eucharistische Liebe. Das gibt uns Kraft, eine einmalige Liebeskraft, die uns unser Herr hinterlassen hat. Wir sind nie Alleingelassene. Wenn wir uns der Sonne Jesu zuwenden, bekommen wir Seine Strahlen ab.“
-Zeugnisse über Sr.Bernardis:
„Ich habe über die Ordensgründerin gelesen und festgestellt, dass sie genauso gelebt und gehandelt hat wie Sr. Bernardis, aus der Eucharistie, der Anbetung und sie hat sich den Armen zugewendet und dabei die Würde der Menschen hervorgehoben.“
-„Den Kinderlobpreis im Herz Jesu Stift haben wir nie ausgelassen; das war mir das Liebste. Durch den Lobpreis und die Anbetung habe ich die Frucht und Heilung an meinem Kind sehen können.“
-„ Mein sehr unruhiges Kind wurde immer viel ruhiger, das reichte gerade bis zum nächsten Kinderlobpreis aus.“
Sr. Bernardis riet uns: „Schaut in die Auferstehungssonne.“ „Bleibt nicht im Anschauen der negativen Situationen stehen, sondern ändert euren Sinn und betet Gott an.“
Oft sprach sie uns auch vom leeren Grab. Jesus ist nicht mehr darin. Starrt nicht in das dunkle Grab,( das sind unsere Dunkelheiten und Finsternisse) sondern blickt auf, der Herr ist auferstanden und lebt! Ihr Rat: „ Betet alles vor dem Tabernakel durch. Ihn lieben, Ihm, dem lieben Gott, alles überlassen in der Anbetung. Damit ziehen wir die Waffenrüstung Gottes an.“ ( Eph. 6,11-18 )

FÜR- UND SEGENSBITTE
Weiter beten wir im Rosenkranz 10 mal (bzw.5 mal)
„ Jesus, lege deine heiligen, heilenden und befreienden Hände auf mich (auf uns)
und segne uns alle. Ave-,ave-, ave Maria.“
Sr. Bernardis lädt uns ein: „Eröffne dem Herrn dein ganzes Elend und alle deine Versuchungen und Jesus wird das Eine berühren und das Andere stärken. So werden wir eine neue und gute Schöpfung.“
-„ Seien wir stets eng verbunden mit dem Opfer unseres Herrn, im Gebet und im Fatimageheimnis ,Opfer und Buße!‘ Das ist nicht zum Nachteil für uns, sondern zum Vorteil, wenn wir alles mit dem Himmel besprechen und nicht jammern.“
-Zeugnis über Sr.Bernardis:
Sie betete: „Vater, gib mir so viel Gnade, dass ich Dir in Gnade dienen kann und dass mein Dienen zu gnadenhaften Lösungen führt.“
„Zu mir sagte sie: Verteidige dich nicht, deine Antwort soll segnen sein!“
„Ihr Charisma war es, wenn es noch so betrüblich war, zu sagen:
"WIR LIEBEN WEITER-WIR BETEN WEITER-DAMIT SEINE LIEBE IN UNS BRENNT!“

AVE
Im Gebet des „Ave“ betrachten wir das Leben Mariens, stellen uns unter ihren Schutzmantel und verbinden uns mit dem „Ave“ von Fatima und Lourdes. Mit dem Gnadenort Lourdes steht in Verbindung, dass Sr. Bernardis den Ordensnamen „ Bernadis" gewählt hat: Die hl. Bernadette Soubirous(1844-1879), stand ihr sehr nahe. Auch ich selbst lernte von ihrer Marienverehrung und Liebe, als damals noch evangelische Christin, die Liebe zur Muttergottes und den katholischen Glauben kennen und bin daraufhin konvertiert.
Ein Betrachtungsheft über den „Rosenkranz der Erlöserliebe“ ist gerade in Druck. Auf einfache Weise werden wir in einen Gesamtblick auf unser Glaubensleben eingeführt. Darin befindet sich über das Gebet des „Ave“ eine tiefe Betrachtung. Das Heftchen kann zur gegebener Zeit bestellt werden.
Sr. Bernardis: „ Die Gabe der schönen Liebe ist der Muttergottes zugeschrieben, sie ist strahlend und leuchtend. Das ist eine Liebesgabe, die bleibt.“
Am Ende steht die Anrufung des Heiligsten Herzens Jesus
„ Herz Jesu, Quell der heil'gen Liebe……….“ Wird 3 mal gebetet.
Sr. Bernardis pflegte manche Gebete dreimal zu beten: für den Vater, für den Sohn und für den Heiligen Geist, also zur größeren Ehre des dreifaltigen Gottes.
Sie sagte: „Die Gnade Gottes wohnt uns inne. Ich brauche einen Glaubenseifer, um sie zu spüren, sie wohnt in uns durch das Gebet, es soll zur lodernden Flamme werden, in uns brennen, damit ich und andere Heilung und Befreiung erfahren.“ -Sie betete: „Ja, Jesus, ich bleibe bei Dir und bleibe Du bei allen mit denen wir sind.“
Sr. Bernardis notierte auch: „Im Danken, da liegt Segen. Dankbarkeit ist die Sprache des Herzens. Ein dankbarer Mensch hat den Wert des Lebens verstanden. Sie [Dankbarkeit] ist die Wegbegleiterin in der Lebensfreude und ist wie ein guter Lebensberater und lenkt den Blick auf das Gute.“
-Zeugnis über Sr.Bernardis:
„Was uns Sr.Bernardis zu sagen hat, ist zeitlos. Sie ist für unsere Zeit eine Wegweiserin, ein leuchtender Stern.“- „ Für jeden der den Geist von Sr. Bernardis erlebte, ist es ein Gewinn.“
Ich bin überzeugt, dass Sr. Bernardis, wie sie es auf Erden immer wieder sagte oder in einem Brief schrieb, uns vom Himmel aus nahe ist:
„ Von Herz zu Herz verbunden, mein Herz ist an deinem Herzen.“
In dieser herzlichen Verbundenheit mit dem Himmel zu uns auf Erden, grüße ich alle herzlich und wünsche gesegnete Ostern und freue mich über Kontakte, neue Mitglieder und Zeugnisse
Eure Rosemarie

Ich lade Sie herzlich ein, in den Freundeskreis von Sr.Bernardis einzutreten. Wir sammeln Erinnerungen, Erfahrungen und Zeugnisse um Mosaiksteine zusammenzutragen, damit das Bild von Sr. Bernardis immer deutlicher vor Augen treten kann. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Freundeskreises von Sr.Bernardis. Sie finden dort den „Rosenkranz der Erlöserliebe“ auch auf Audio-Dateien zum Anhören. So kann er leicht mitgebetet und angeeignet werden.
-Zeugnis über den Rosenkranz:
„ Ich bete ihn täglich, er betet sich leicht, ich kann besser schlafen. Ohne ihn geht es nicht mehr.“ Viele sagten, dass ihnen das 5. „Gesätz“ so am Herzen liegt: „ Jesus, lege deine heiligen , heilenden und befreienden Hände auf mich ( auf uns ) und segne uns alle.“
Ja, ist doch am Segen Gottes alles gelegen!
Alle hier genannten Zeugnisse stammen von Mitgliedern des Freundeskreises. Ich danke für die Erlaubnis der Veröffentlichung.
Die Worte der Gebetsform wurden von Sr.Bernardis selbst geprägt und haben ihr segensreiches Wirken begleitet.
Die meisten zitierten Aussagen stammen aus meinen persönlichen Aufzeichnungen; einige Worte von ihr sind ihren Vorträgen und Notizen entnommen.

Freundeskreis Sr.Bernardis
Rosemarie Schröter
Tel.0721 5164544
Info.srbernardis@web.de
www.freundeskreis-sr-bernardis.de

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Osterbrief 2021

Bild Osterbrief

„Nehmen wir alles in Ruhe an, indem wir immer im Gottvertrauen gehen.
Er wird unser Unvermögen, dass wir haben, nachsehen und alles vollbringen, was er will und wir nicht haben.“

Liebe Freunde von Sr. Bernardis,

Dieser Osterbrief erreicht Euch in einer sehr außergewöhnlichen Zeit. Meine Gedanken sind oft bei Euch, wie es Euch wohl ergeht. Im täglichen Gebet des „Rosenkranzes der Erlöserliebe“ (Sr. Bernadis- Rosenkranz) schließe ich mit vielen, die den Rosenkranz beten, Eure Anliegen mit ein. Jetzt sind wir noch in der Fastenzeit, wir schauen in die Wunden Jesu. Sr.Bernardis sagte: „ unsere Wunden können zu Wunder werden.“ Wunden gibt es viele, alte und neue. „Legt Eure Wunden in die Wunden Jesu.“ So sagte es uns Sr.Bernardis immer wieder. Dann legen wir noch unser Vertrauen dazu und es geschehen oft Heilungen und Zeichen, denn in Jes. 53.5 heißt es:

„ DURCH SEINE WUNDEN SIND WIR GEHEILT“

Das Kreuz ist nicht das Ende, es ist der Anfang. Aus Kreuz und Leiden blühen Osterfreuden, so sagte uns Sr.Bernardis. Sie schaute vom Fuß des Kreuzes aus in die offene Herzwunde Jesu, in die Auferstehungssonne und sagte zu uns: „wenn wir uns der Sonne Jesu zuwenden, bekommen wir auch Seine Strahlen ab. “Ihre nie müde werdendes Hinführen zur Eucharistie und zur Anbetung können uns jetzt helfen die schwierigen Zeiten im Glauben und Vertrauen durchzustehen, wenn auch wir aus dieser Heilsquelle schöpfen.
Im „Rosenkranz der Erlöserliebe“ verbinden wir unser Gebet mit den Gebeten, die Sr. Bernardis selber gebetet hat und wir können unsere Herzensanliegen Gott anvertrauen.Jemand sagte zu mir: „wenn ich den Rosenkranz bete, habe ich das Empfinden, dass Sr.Bernardis mir nahe ist.“
Jemand anderes schrieb mir:
„ er betet sich so leicht, ich bete ihn täglich , ohne ihn geht es nicht mehr, ich kann dann gut schlafen.“ Sogar ein Pater machte die Erfahrung: „Ich habe durch den Rosenkranz tiefer in den Glauben hineingefunden.“
Sich der Sonne zuwenden, das erlebe ich wenn ich den Rosenkranz bete. Das brauchen wir besonders zu Korona Zeiten. Unser gemeinsames Gebet kann viele Sonnenstrahlen in die Welt, in unsere und in andre Herzen senden. Sr.Bernardis sagte: „das Gebet vieler bewirkt viel!“

Jesus ich glaube…! Jesus, ich vertraue …! Jesus, ich liebe…! Jesus, ich bete Dich an…!

Jesus, lege Deine heiligen, heilenden und befreienden Hände auf mich (uns) und segne uns alle! „Das fünfte Gesätzchen bete ich besonders gern“, meinte eine begeisterte Mitbeterin. Ja, ist doch am Segen Gottes alles gelegen.
Mögen diese Impulse helfen, wenn eine Not, Sorge, Krankheit, Ängste oder Anderes unsere Herzen schwer macht, dass uns der Rosenkranz wieder aufrichtet, Mut und Hoffnung schenkt. Dann kommt das immer wiederkehrende, schöne AVE -AVE - AVE – MARIA.
Heute am Hochfest „Verkündigung des Herrn" schreibe ich Euch diesen Brief und mir fallen die Worte von Sr.Bernardis ein: „ Die Gabe der „ Schönen Liebe“ ist der Muttergottes zugeschrieben, sie ist strahlend und leuchtend, eine Liebesgabe die bleibt.“ - AVE MARIA.
Im Rosenkranz beten wir das Gebet: „Herz Jesu Quell der Heiligen Liebe……
Oft haben wir das schöne Lied im Herz Jesu Stift gesungen. Möge diese flammende Liebe zu Ostern in uns neu entzündet werden.
Zum Rosenkranz meinte Sr.Bernardis, daß es ein wichtiges Zeichen ist; er ist eine Kette der guten Gebundenheiten : Andere Ketten und Fesseln die uns binden machen uns krank. Der Lobpreis und das Vertrauen führen uns wieder heraus. Schauen wir also in die Auferstehungssonne. Bleiben wir nicht bei den negativen Gedanken stehen, sagte Sr. Bernardis.
Gerne erinnere ich daran, weil sie oft vom offenen Grab sprach: „Jesus ist nicht mehr im Grab, es ist leer! Starrt nicht in das dunkle Grab. (damit sind unsere Dunkelheiten und Probleme gemeint.)
„Blickt hinauf in das Licht, Jesus ist auferstanden, Er lebt!“

DER HERR IST AUFERSTANDEN, ER IST WAHRHAFT AUFERSTANDEN

Mit dankbarem Herzen schaue ich auf den Freundeskreis von Sr.Bernardis. Sehr viele Mitglieder haben sich dem Rosenkranz der Erlöserliebe angeschlossen, sodass wir eine große Gebetsgemeinschaft bilden. Wer die Möglichkeit hat auf die neue Webseite des Freundeskreises zu schauen, der findet dort viele Informationen und den Rosenkranz auf Audio Dateien. Man kann sie anhören und mitbeten.
Ich bitte Euch Freunde in den Freundeskreis einzuladen, damit unser Kreis weiter wächst und wir viele Mosaiksteine über das Leben von Sr.Bernardis in Zeugnissen zusammentragen, damit ihr Lebenszeugnis erhalten bleibt und weitergetragen werden kann. Bitte bei mir melden.
Ich bin überzeugt, daß Sr. Bernardis uns nahe ist und uns ihren oft geschriebenen Gruß schenkt:
„Ich bin mit Euch von Herz zu Herz verbunden, mein Herz ist an Euren Herzen.“
In dieser herzlichen Verbundenheit grüße ich Euch herzlich und wünsche Euch und Euren Familien gesegnete Ostern.
Eure Rosemarie

Kontakt: Freundeskreis Sr Bernadis :
Rosemarie Schröter- Tel. 0721 5164544 – Email : info.srbernardis@web.de - Webseite: www.freundeskreis-sr-bernardis.de

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Brief zum 10. Todestag von Sr. Bernardis 28.11.2020

Sr. Bernardis und der Freundeskreis

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Septemberbrief

Liebe Freunde von Sr. Bernardis:
„Vertrauen, Vertrauen, noch mehr Gottvertrauen“

Der heilige P. Pio ist unser Patron. An seinem Festtag, dem 23.09 2018 fand die Gründung des Freundeskreises statt.
Am Vorabend seiner Heiligsprechung war ein Gebetsabend im Herz Jesu Stift. Anschließend feierte P. Martin noch eine Heilige Messe in der Vorbereitung auf die Heiligsprechung (16.06 2002). Sr. Bernardis nahm in ihrem Inneren wahr, was P. Pio uns sagen wollte.

„Ich sage euch etwas, was ihr schon wisst, Vertrauen, Vertrauen, noch mehr Gottvertrauen.“

In der Anbetung vor der ausgesetzten Monstranz beteten wir: „Jesus, Du nimmst uns an wie wir sind und Du umarmst uns alle! Jesus, Du schaust mich an. Jesus, ich schaue Dich an!“
Sr. Bernardis sagte eindringlich zu uns: „Legt alle Lasten bei Jesus ab, stellt wirklich alle Lastkörbe vor Ihn hin und dann vertraut, vertraut, vertraut auf Jesus.“ ~ (Mat. 11.28)


Zeugnisse über Sr. Bernardis:

- Warum ich ins Herz Jesu Stift gegangen bin, war der Tabernakel, weil Sr. Bernardis immer mit uns zu Jesus vor den Tabernakel gegangen ist.
- Sr. Bernardis sagte zu mir: „Wir werden die Tabernakeltür für alle öffnen, die es wollen.“
- In einem Brief schrieb mir Sr. Bernardis: „Du siehst, das Unmögliche wird möglich, und so vertraue ich weiter! Ich trage alle Anliegen und Sorgen vor Jesus im Tabernakel. Dort ist unser gemeinsamer Ort, den wir über alles lieben, da wird alles gehört und erhört!“
- Sr.Bernardis sagte vor meiner Stimmband-Operation zu mir: „Fürchte dich nicht, es wird alles gut sein!“ Dadurch bekam ich Kraft, Glaube und Vertrauen und jetzt kann ich wieder sprechen!
- Sr. Bernardis hatte Mitgefühl, hat mitgelebt, sie hat für mich gebetet und ist nicht von mir gegangen, ohne mir ein Kreuzzeichen auf die Stirn zu machen.
- Sr. Bernardis hat meine Priesterberufung bestätigt, obwohl das zu diesem Zeitpunkt niemand wissen konnte.
- Sie stand mit den Füssen auf der Erde, war mit dem Kopf im Himmel. Dabei hatte sie ein frohes Herz.


Erfreuliche Nachrichten, im Freundeskreis:

- Wir sind schon auf 350 Freunde angewachsen. Herzlichen Dank für alle, die Zeugnis gegeben haben und alle, die sich schon im „Rosenkranz der Erlöserliebe, “ (Sr. Bernardis - Rosenkranz) im Mittragen aller Anliegen und im Gebet vereinen. Man kann den Freundeskreis als große Gebetsgemeinschaft verstehen. Dankbar bin ich über weitere Rückmeldungen.
- Die Betrachtung des Rosenkranzes, von P. Johannes Nebel, ist ein Heftchen geworden in dem er den tiefgehenden inneren Gehalt und die Tiefe dieses Gebetes erschlossen hat. Wir hoffen es bald verlegen und verbreiten zu können. Bitte, betet dafür.

Sr. Bernardis: „Freude ist etwas, das jeder Mensch braucht. Sie ist ein bunter Schmetterling, dem wir alle nachjagen. Freude ist eine Ur-Sehnsucht. Was wohltuend ist, solchen Menschen zu begegnen, die solche Freude ausstreuen.“

Am 29.09.2020 dürfen wir mit Freude den 79. Geburtstag von Sr. Bernardis feiern, sie im Himmel, mit uns hier auf Erden.

In herzlicher Gebetsverbundenheit und mit Dank,
wünsche ich Euch Gottes Segen,
Eure Rosemarie


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Pfingsten 2020

Liebe Freunde von Sr. Bernardis,

Zu Pfingsten hat uns Sr. Bernardis immer angeregt, in geistiger Weise, mit den Aposteln, den Heiligen, mit allen die wir dabei haben wollen und mit der Mutter Gottes in das Obergemach hinauf zu gehen. Dort waren sie EINMÜTIG im Gebet versammelt und erflehten die Herabkunft des Heiligen Geistes, mit ihnen dürfen wir das immer wieder tun und rufen: ~ (Ap.1.12-14)

KOMM HERAB DU HEILIGER GEIST, der die finstre Nacht zerreist, strahle Licht in diese Welt. Komm der alle Armen liebt, komm der gute Gaben gibt, komm der jedes Herz erhellt. Höchster Tröster in der Zeit, Gast der Herz und Sinn erfreut, köstlich Labsal in der Ruh. KOMM, O DU GLÜCKSELIG LICHT, FÜLLE HERZ UND ANGESICHT, DRING BIS AUF DER SEELE GRUND. Ohne dein lebendig wehn, kann im Menschen nichts bestehn, kann nichts heil sein noch gesund. Was befleckt ist wasche rein, Dürrem gieße Leben ein. Heile du wo Krankheit quält. Wärme du was kalt und hart. Löse was in sich erstarrt. Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf deine Hilfe baut, deine Gaben zum Geleit. Lass es in der Zeit bestehn, deines Heils Vollendung sehn und der Freuden Ewigkeit. Amen, Halleluja.


Vortrag von Sr. Bernardis :

„HEILUNG UND BEFREIUNG DURCH DIE GNADE GOTTES.“


„DURCH DIE GNADE GOTTES BIN ICH WAS ICH BIN!"
In diesem Grundgedanke, erspüren Sie in sich selbst, in Ihrem Herzen diese Worte. Was bedeuten sie für mich? Wie fühle ich mich, wenn ich diesen Gedanken aus der Heiligen Schrift, aus dem ersten Korintherbrief ganz tief an mein Herz nehme? Durch die Gnade Gottes bin ich was ich bin.

ICH BIN! ICH BIN!


In einer kleinen Pause wollen wir inne halten, damit Sie diese Gedanken im Herzen wiederholen und sich selbst ganz still und ganz persönlich erfragen, was Sie durch die Gnade Gottes sind. Was brauche ich, um die Gnade Gottes in mir zu erspüren? Eine gute Antwort gibt uns der Heilige Paulus im 2.Tim. Da heißt es:„Denn ein AUFRICHTIGER GLAUBENSEIFER steht bei mir im guten Andenken. Aus diesem Grund ermahne ich dich! Entfache die lodernde Flamme, die Gnadengabe Gottes, die dir durch meine Handauflegung inne wohnt!"

Sie hören, die Gnade Gottes wohnt INNE! Sie wohnt in mir durch die Sakramente, in der heiligen Taufe, im Sakrament der Firmung, aber auch die Handauflegung ist bedeutsam. Die Gnade Gottes wohnt in mir durch das Gebet. Was brauche ich dazu, um sie zu erspüren? ICH BRAUCHE EINEN GLAUBENSEIFER. Sie wohnt durch das Gebet in mir. Somit spüre ich, wenn ich ein Gebetsleben führe, dass ich im Herzen wach werde.

DIE WACHSAMKEIT!


Wenn dann die Gnadengabe und unser Herz sich einander gefunden haben, dann wollen sie beieinander bleiben.

Es gibt Menschen, die viele Gaben haben, aber wie schade, dass sie wie schlafende damit umgehen. Es gibt Menschen die voller Dankbarkeit und voller Freude sehr wachsam mit ihren Gaben und Gnadengaben umgehen. Wollen wir uns heute zu den WACHSAMEN zählen! Schauen wir, dass unsere Gnadengabe wieder entfacht und zur lodernden Flamme wird. Damit Sie erspüren wie viele Gnadengaben es gibt und welche Möglichkeiten durch diese Gnadengaben Ihr Inneres erneuert, möchte ich Ihnen aus der Heiligen Schrift, aus dem Wort Gottes, vorwiegend aus dem Eph.-, Heb.- und Korintherbrief Gnadengaben schenken. Sie mit Ihnen durchgehen, damit Sie dann erspüren, welche Gaben Ihnen zu eigen sind und erkennen, die oder jene Gabe liegt in mir, vielleicht verschüttet, aber vielleicht auch entfacht und entzündet. Ich lade Sie ein, im Herzen zu spüren, welche Gabe mir offen ist. Welche Gabe wünsche ich mir? Welche Gabe möchte ich vertiefen, um sie zu festigen im Gebet? Diese Gabe soll heute zur lodernden Flamme werden und kein glimmender Docht mehr sein. Sie werden erkennen, dass diese Gnadengaben zur Heilung und Befreiung dienen. Sie liegen in vielfacher Weise in meinem Herzen.

Denken wir an die Gabe des VERTRAUENS, der FREUDE, des BETENS, der ANBETUNG und des SCHAUENS. Der EINHEIT, der GÜTE, der SELBSTLOSIGKEIT, der SANFTMUT, des MUTES, der TAPFERKEIT, der TÜCHTIGKEIT, die TREUE, die ECHTHEIT und die ERKENNTNIS. Die Gabe des RATES, der EHRFURCHT und der WÜRDE, der ANERKENNUNG und der BESONNENHEIT.
Die Gabe der ERLEUCHTUNG, damit die Augen Eurer Herzen erleuchtet sind.
Die Gabe der ANNAHME, der GLAUGESKRAFT- GLAUBENSEIFER, die KRAFT, STÄRKE, WISSENSCHAFT, FRÖMMIGKEIT, WAHRHAFTIGKEIT und REINHEIT.
Die Wurzel zu diesen Gaben ist die WEISHEIT, das bedeutet, die Dinge zu sehen wie sie sind.
Die Gabe des BITTENS, die uns im Alltag hilfreich zur Seite steht.
SEGNEN - SEGEN SPENDEN und die GASTFREUNDSCHAFT, TRÖSTEN, AUFRICHTUNG.
ZURECHTWEISUNG und ERMAHNUNG, das sind auch Gaben, die das Maß halten, mit mir und anderen. Die sich in die Lage des anderen versetzen und maßvoll damit umgehen kann.
FRIEDEN, FRIEDEN STIFTEN, VERSÖHNUNG, VERGEBUNG, VERZEIHEN, SÜHNE und LEIDENSBEREITSCHAFT, HEILUNG, BEFREIUNG, WUNDERKRÄFTE und PROPHETISCHE REDE. Die Gabe der UNTERSCHEIDUNG DER GEISTER, SPRACHENGABE und die AUSLEGUNG, die WEISUNG und LEITUNG.

Ich glaube, dass jetzt niemand mehr keine Gabe in sich findet!

Strebt nach den höheren Gnadengaben, nach der LIEBE, DENN DIE LIEBE BLEIBT!
Einige Gnadengaben will ich hervorheben, die der Liebe zugedacht und zugewendet sind.
Die schöne Gabe der FREUNDLICHKEIT, sie bewirkt die FREUDE und ist eine Frucht des Heiligen Geistes. Sie wird der LIEBE zugeschrieben.
Die GEDULD ist die Liebe, die leiden kann und nicht gleich aufgibt.
Die DEMUT ist eine Weise der Liebe, die nicht prahlt, sich nicht hervorhebt, aber dennoch sofort bereit ist, wenn sie gebraucht wird.
Es gibt eine wunderbare Gabe, der ANSTAND und der TAKT, das ist die Liebe, die nicht eigenmächtig handelt, die nicht bestimmend handelt, sondern die feinfühlig und zart auf den anderen eingeht.
Die SELBSTLOSIGKEIT, sucht keine eigenen Vorteile, gönnt, und freut sich am Glück der anderen.
Die GELASSENHEIT ist die Liebe die nicht gereizt wird, die im Sturm, den Wellen und Wogen die Ruhe bewahrt.
Die Gabe der ARGLOSIGKEIT ist diese Zurückhaltung, die sich nicht freut am Unrecht der anderen, die auch nicht das Böse gleich anzieht, große Fehler anrechnet, sondern die immer noch in der Gabe der Weisheit erkennen lässt, was Recht und Unrecht ist.
Die AUFRICHTIGKEIT, sie bleibt wahr, übertreibt nicht und ist eine Gabe die frei macht.
Die Gabe der SCHÖNEN LIEBE sieht alles im Licht und ist der MUTTERGOTTES zugeschrieben, sie reagiert vornehmlich, lauter und besonnen, strahlend, leuchtend. Sie ist die Gabe, die alles Christus übergibt und dann daraus lebt und danach handelt. Sie ist aber auch die Gabe die im Herzen erwägt. Diese Gabe ist das Vorbild in der Mutter Gottes. Diese Liebesgaben sind die Gaben die bleiben.
Streben wir nach diesen hohen Gaben. Geben wir uns in diesen Gnadengaben mehr und mehr im Alltag hin. Erspüren wir mehr und mehr, wo wir mit unseren Gaben wirken können. Dann spüren wir, was es bedeutet, wenn es heißt: „Durch die Gnade Gottes bin ich was ich bin.“ Lernen wir dort, wo wir im Alltag stehen, begabter mit unseren Gaben, die ja jeder hat, umzugehen. Sie wohnen uns inne!

ICH FANGE AN, MEINE GNADENGABE IN MIR ZU ENTDECKEN, sie als Wunsch und Sehnsucht in mir aufleuchten zu lassen, damit der glimmende Docht zur lodernden Flamme wird, in mir brennt und damit ich glaube, dass ich und andere, VIEL HEILUNG UND BEFREIUNG erfahre!“

Im Gebet und im Rosenkranz der Erlöserliebe (Sr. Bernardis-Rosenkranz) herzlich verbunden, wünsche ich Euch und Euren Lieben, gesegnete, frohe Pfingsten.

Eure dankbare Rosemarie

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Sr. Bernardis ~ „Wir lieben weiter!"